zur Landkreiskarte          ausführliche Beschreibg            Kirchen i.d.Marktgem. Altomünster


Kloster und Klosterkirche St.Alto und St.Birgitta in ALTOMÜNSTER



...mehr über den  hl.Alto und die hl.Birgitta
Lage der Kirche auf der Landkarte


Kurzbeschreibung
  
                                                      
Datenblatt

(Wenn Sie auf die nachstehenden Begriffe in in blauer Textfarbe klicken,
kommen Sie punktgenau zur ausführlichen Beschreibung dieser Räume
oder Einrichtungsgegenstände)

Altomünster liegt auf einem topologisch herausgehobenem Punkt" schreibt Gerhard Gerstenhöfer. "Hier laufen mehrere Höhenrücken sternförmig zusammen und bilden Wasserscheiden der hier im tertiären Hügelland entstehenden Bäche und Flüsse.. wie Ilm Weilach und Zeitlbach". 117)

Die Geschichte des Ortes Altomünster ist eng mit dem Kloster Altomünster verknüpft. Schon der Name leitet sich vom hl.Alto und der früh. Bezeichnung für Kloster (= Münster) ab. Um 740 -nach neueren Forschungen eher in der 2.Hälfte des 8.Jh - soll der hl. Alto hier ein Kloster errichtet haben.
Mehr dazu finden Sie hier...

Benediktinerkloster (750-1056)
Nach der Zerstörung des Altoklosters durch die Ungarn wurde es im 10.Jh als Benediktinerkloster wieder aufgebaut. Zunächst war es ein Männerkloster, das schwer unter den Ungarneinfällen des 9.u.10.Jh. zu leiden hatte.
mehr dazu...

Kanonissenstift (1056-1270)
1056 wurde in Altomünster ein Kanonissenstift eingerichtet. Die Kanonissen waren alle von hohem Adel. Das Stift diente vor allem der Versorgung adeliger Töchter. Die Kanonissen lebten im Stift relativ frei ohne strenge Regeln. Mehr dazu....

Benediktinerinnen-Kloster (1270-1485)
Spätestens 1278 bestand in Altomünster aber ein Benediktinerinnenkloster. Dies geht aus einer Papsturkunde von 1497 hervor, mit der ein Interdikt beendet wurde, das das religiöse Leben stark beeinträchtigte. Mehr dazu ...

Birgittenkloster (1497-2018)
1496 schenkte Herzog Georg d.Reiche das Kloster dem Birgittenorden, der es 1497 als Doppelkloster (mit bis zu 60 Nonnen und 25 Mönchen) in Besitz nahm.
Der Frauenkonvent (Nordteil des Klosters) residierte in Gebäuden, die um 1490 und um 1590 errichtet wurden.
Der Bau des Männerkonvents (Süden) entstand erst in den Jahren 1723-1726.
Die Kirche nutzten die Mönche u. Nonnen miteinander, aber auf verschiedenen Ebenen. Die Mönche im ersten Stock, die Nonnen im zweiten Stock.
Bei der Säkularisation des Jahres 1803 wurde das Herrenkloster verkauft, das Frauenkloster 1841 wieder eröffnet. Von diesem Zeitpunkt an war Altomünster als letztes Birgittenkloster Deutschlands ein reines Nonnenkloster.

Zweite Auflösung des Klosters (2017)
Im Jahr 2015 lebte nur noch eine Schwester, die Priorin Sr. Apollonia Buchinger im Konvent. Deshalb löste der Vatikan das Kloster am 17. Januar 2017 auf. Rechtsnachfolger des Birgittenordens ist seitdem die Erzdiözese München und Freising. Die letzte Oberin Sr. Apollonia verließ das Kloster. Eine Anwärterin, die als Postulantin in den Konvent hatte eintreten wollen, klagte dagegen, doch war dieser Klage kein Erfolg beschieden.

Mehr dazu ...


Kloster- und Pfarrkirche

In spätromanischer Zeit war an der Stelle der heutigen Kirche eine dreischiffige Basilika ohne Querhaus von 48 Metern Länge und einer Gesamtbreite von 14 Metern errichtet worden. Der Altarraum lag wegen des ansteigenden Geländes um fast 3 Metern höher als das Kirchenschiff. Auf einem Bild aus dem Jahr 1653 macht es einen schmalen, hochschultrigen Eindruck.

Heutige Kirche

Die heutige Kirche wurde 1763-1766 von dem berühmten Baumeister Johann Michael Fischer errichtet,
der im Landkreis Dachau auch beim Bau der Kirchen in Sigmertshausen und Bergkirchen beteiligt war. Vom romanischen Vorgängerbau übernahm er die Fundamente des Turmes, Teile der Außenmauern und den Chor, der schon 1617 errichtet worden war. Jakob Rauch schuf die Stuckarbeiten, Josef Mages die Fresken und Altarbilder, Johann Baptist Straub und Ignaz Baldauf die Altarbilder.
Der fast 60 m lange Kirchenraum gilt stilistisch noch als spätbarocker Bau, obwohl er am Ende der Rokokozeit errichtet wurde. 152) . Er beeindruckt wegen der interessante Raumperspektiven, die sich durch die Anordnung der vier kunstvoll hintereinander gelagerten Innenräume ergeben:


ausführliche Beschreibung per Mouseklick Beichtraum Hauptraum Altarraum Herrenchor
- Hauptraum
   Der große achteckige Laienraum (Hauptraum/Kirchenschiff) mit über 18 m hoher
   Flachkuppel und Emporen, erfüllt praktisch die Aufgabe der Pfarrkirche. Seine Größe
   und seine Pracht gleicht die damals gebotene Absonderung der Laienschaft von
   den Klosterangehörigen wieder aus, meint Norbert Lieb. 113)

- Beichtraum
   Im Anschluss an den Hauptraum folgt ein kleinerer achteckiger Raum, der
   sog.Beichtraum,
- Nonnenchor
  der Nonnenchor liegt über dem Beichtraum. Er ist für die Nonnen reserviert.
- Altarraum
   Im Altarraum steht der Altar für die Gottesdienst, die für die Laien gehalten wurden
- Herrenchor
   Der Herrenchor war für die Mönche reserviert. Er liegt hinter dem Altarraum, aber ein
   Stockwerk höher. Drei seiner vier Altäre blicken nach Westen zu den Gläubigen
   herunter. Für Besucher scheint er den Abschluss des Kirchenraums zu bilden.   
   Der vierte Altar ist nach Osten gerichtet und weder von den Gläubigen, noch von
   den Nonnen einzusehen.

Vom Nonnen- wie vom Mönchschor gehen Umgänge um die ganze Kirche, auf denen die Ordensleute an Sonn- und Feiertagen Prozessionen hielten, ohne dass sich die Wege der Mönche und Nonnen je kreuzen konnten.

Interessant ist auch die Steigerung der Architekturglieder: Im Hauptraum stehen Pilaster, im Beichtraum kleinere Pfeiler, am oberen Hochaltar aber Säulen. 113)


Kunsthistorische Bewertungen

a) Die komplizierte Doppelnutzung der Kirche bewog den bekannten Kunstschriftsteller Wilhelm Hausenstein (1882-1957) zu
    seiner Aussage: "Die Kirche ist das Merkwürdigste, was ich im Barock an Vielfältigkeit der Gliederung erlebt habe".
b) In seinem Aufsatz "Eine der seltsamsten Alterswerke der Weltgeschichte der Architektur" schrieb 1966 Architekt Lieb:    
  "Grabgesang des Barock und ingeniöse Vorschau, getan in einem Motivmusterhaus, mit einem Auswahlangebot von Stimmungen, bei Hintritt zu Nüchternheit und Volkstümlichkeit. Und man erfährt, daß Sacrales nunmehr in die Region der Romantik gerät,ein Traum wird, Hinwendung bedeutet zu einem fernen Licht"
c) "Das Altomünster ist ein Juwel", schrieb Ludwig Hofmiller 1918
d) Pfarrer Joh.Bapt.Haindl (1869-1944), Seelsorger in Birkenstein, der von Schauerschorn aus auf Altomünster schaut, schreibt in
    seinem 1917 erschienenen Buch "Gedanken eines Landstreichers: 137)
  "Wie ein Amphitheater wächst der Marktflecken in die Höhe. Im Mittelpunkt das majestätische Doppelkloster des hl.Alto. Daneben die Perle weit und breit, ein Meisterwerk von Poesie und Kunst, das einzig schöne Münster. Dieser Turm ! Diese Wucht ! Diese Gliederung ! Ein lautes sursum corda- aufwärts die Herzen."

e) Auch andere Kunsthistoriker zählen die Klosterkirche von Altomünster architektonisch zu den schönsten
    Spätbarock-Gotteshäusern in Bayern
 152) und stellen sie gleichwertig neben die Kirchen in der Wies, in    Rott am Inn und in Ottobeuren.

f) "Fischers Bauten zählen zu den Spitzenwerken europäischer Baukunst. Sie sind leider nicht so bekannt, wie
    die der Kollegen Asam und Zimmermann, auch wenn Fischer in dem 1970 erschienenen Monumentalwerk
    "Weltgeschichte der Architektur" am meisten besprochen werden, sagte Architekt Franz Peter bei der
    Fischer-Ausstellung 2023 in Altomünster.  144)


Stilistisch ist die Kirche von Altomünster nach Auffassung von Kunstkennern noch dem Spätbarock zuzuordnen, obwohl sie erst am Übergang des Rokoko zum Klassizismus errichtet wurde. 152) Deshalb ist der Bau auch mit vielen klassizistischen Motiven durchsetzt.

Kirchturm
Den schlanken, reich gegliederten Fassadenturm (62 m) auf der Westseite über dem Eingang hat König Ludwig I. (1825-1848) als den schönsten Turm in seinem Königreich! bezeichnet. Er wurde auch als "Meisterwerk von Poesie und Kunst" beschrieben.
Norbert Lieb schreibt zum Turm: "So sehr dieser als baukünstlerischer Luxus von der Ordensvorschrift abweicht, macht er den Kloster- und Kirchenbau zur biblischen Stadt auf dem Berge, die nicht verborgen bleiben will."

Über die Glocken und das Glockenspiel erfahren Sie hier mehr...
Sie können sich die Glocken und das Glockenspiel auch anhören: klicken Sie hier...

In der Kirche unter dem Seitenaltar entspringt die echte Alto-Quelle, die den Marktbrunnen speist.


Pfarrverband

Die Pfarr- und Klosterkirche St. Alto und St.Birgitta gehört seit jeher zur Diözese München-Freising, obwohl die umliegenden Orte bereits zur Diözese Augsburg zählen. Folgende Orte gehören zur Pfarrei Altomünster:
Breitenau, Erlach, Halmsried, Hohenried, Humersberg, Hutgraben, Obererlach, Oberndorf, Oberzeitlbach, Ottmarshausen, Plixenried, Radenzhofen, Röckersberg, Ruppertskirchen, Schauerschorn, Sengenried, Stumpfenbach, Übelmanna, Unterzeitlbach.
Die Pfarrei bildet seit 2007 mit den Pfarreien Wollomoos und Sielenbach einen Pfarrverband.



Was noch interessiert...

Die Gottesdienstordnung finden sie hier...
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Öffnungszeiten
Die Kirche ist an Sonntagen ganz und sonst zu den Gottesdienstzeiten geöffnet. In der übrigen Zeit kann man das Innere durch ein Abschlussgitter bewundern. Kostenlose Führungen finden an jedem Sonntag um 14.00 Uhr statt. An Markttagen (Palmsonntag, Pfingstmontag, Magdalenenmarkt, Kirchweihmarkt) werden zwei Führungen, um 13 Uhr und 14 Uhr, gehalten.
Weitere Führungen nach Terminabsprache unter Telefon-Nr. 08254/8235.
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Skelettreliquien (Heilige Leiber)
Jeweils im November werden die berühmten stehenden und sitzenden Skelettreliquien hinter den Altarbildern des Herrenchors gezeigt. Dazu werden die Altarbilder mit einem Kurbelmechanismus nach unten bewegt, damit sie den Blick auf die Skelettreliquien freigeben. Mehr dazu finden Sie hier...
Film über die Heiligen Leiber
Am 17.11.2019 hat das Regionalfernsehen Oberbayern einen 4-minütigen Bericht über die Heiligen Leiber in Altomünster gezeigt.
Er ist in Youtube unter folgender Internetadresse zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=R7Uut-YdRMA&feature=youtu.be

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Der Fernsehsender München-TV hat am 2017 in der Reihe Heimatgschichtn die Pfarrkirche Altomünster vorgestellt.
Durch die Kirche führte Historiker Prof.Dr.Liebhart
Wenn Sie den 13-minütigen Film sehen möchten, klicken Sie hier...

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360-Grad-Foto

     - Der Künstler Max van Allen hat vom Hauptraum der Kirche ein schönes HDR/360-Grad-Foto gemacht und bei Google+
       im Internet veröffentlicht. Wenn Sie es sich anschauen möchten, klicken Sie hier...
     - Ein weiteres Foto zeigt die Treppen des "Finsteren Gangs", der Kirche, Kloster und Pfarrhof verbindet. Klicken Sie hier...
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Glockengeläute
Von den Glocken in der Klosterkirche gibt es Audioaufnahmen auf Youtube.
- von der großen Altoglocke als Einzelaufnahme - hier klicken...
- von allen Glocken zusammen - hier klicken...
- vom Glockenspiel - hier klicken...
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Meditativer Wanderweg
Im Sommer 2012 wurde ein meditativer Wanderweg zwischen dem (früheren Kloster) Petersberg und dem Kloster Altomünster angelegt; der Weg führt 9 km etwa 2 km östlich der Bahnlinie durch das Dachauer - und das Altoland. 14 Stationen mit Kunstwerken, Hinweistafeln und Sinnsprüchen regen zur inneren Einkehr, zum Nachdenken und zum In-Sich-Gehen /Ins Ich Gehen an.
So ist z.B. an der Station "Gleichgewicht" eine Wippe installiert, an der der Wanderer versuchen kann, die Balance zu halten. Eine begehbare Sonnenuhr arbeitet mit dem Schatten der Wanderer als Uhrzeiger. An der Station "Vertrauen" wird auf einem Barfußpfad der Tastsinn erprobt. Eine in den Boden eingelas-sene Windrose und ein maßstabsgetreues Modell von Sonne und Erde ergänzen die Kunstwerke. Jede Station ist auch mit einer Sitzgelegenheit ausgestattet.

Infotafeln an den S-Bahnhöfen, am Petersberg und in Altomünster sowie eine durchgehende Beschilderung am 9 km langen Weg selbst leiten den Wanderer. Mehr dazu finden Sie auf der Internetseite der Gemeinde Erdweg; klicken Sie hier...
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7-Klöster-Weg
   
Kloster Indersdorf ist auch eine der Stationen des 7-Klöster-Wegs, eines Radwegs, der die Standorte von sieben bestehenden oder ehemaligen Klöstern im Dachauer- und Wittelsbacher Land miteinander verbindet. Entlang der Radltour werden der historische Hintergrund, der Bezug zur Kunstgeschichte und zum Geistlichen Leben an jedem Klosterstandort ansprechend dargestellt. An vielen Klosterstandorten befinden sich heute noch neben geistlichen Einrichtungen Bildungshäuser, Orte sozialer Integration oder Museen.
Die Klöster sollen durch diesen Radweg wieder ins Bewusstsein gerufen und als Schatz des Dachauer Landes erfahrbar werden. Die Tour führt zu zahlreichen Wirtshäusern, Klostergaststätten, Cafes und Biergärten.
  Die sieben Klöster sind:
1. Schönbrunn (Gem.Röhrmoos). Bestehendes Kloster der Assoziation der Diener und Dienerinnen der Göttlichen Vorsehung"
    im ehem. Schloss Schönbrunn. Große Behindertenanstalt.   ... mehr über Kloster Schönbrunn...
2. Weichs. Bestehender Schulorden der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau im ehem. Schloss der
    Reichsfreiherren.
3. Indersdorf. Ehem. Augustinerkloster von 1126-1783. ... mehr über Kloster Indersdorf...
4. Petersberg (Gem.Erdweg). Ehem. Kloster von 1104-1123.   ... mehr über den Petersberg...
5. Altomünster. um 760 Eremitenzelle von St.Alto, Benediktinerinnenkloster, Birgittenkloster seit 1496 ..mehr darüber...
6. Maria Birnbaum (Gem.Sielenbach). Deutscher Orden. Wallfahrtskirche erbaut 1659. ... mehr über Maria Birnbaum...
7. Taxa (Gem.Odelzhausen). Ehem. Kloster der Augustiner-Barfüßer von 1654-1802. ... mehr über Kloster Taxa...
Der Radweg ist rd. 100 km lang. Er ist in beide Richtungen mit dem 7-Kloster-Logo beschildert und kann so von jedem Kloster aus begonnen werden.


Innenausstattung

Vorraum

Im dunklen, noch aus romanischer Zeit stammenden Vorraum unter dem Turm sind eine Lourdesgrotte, ein Beinhaus, verschiedene Epitaphe und eine hohe Ölberggrotte eingerichtet.


Hauptraum

Die graziöse, qualitätsvolle Stuckierung stammt von Jakob Rauch aus Augsburg, der einige Jahre zuvor die Kirche in Sittenbach ausgestaltet hatte. Der Künstler aus der Wessobrunner Schule hat den Stuck aus Blütengirlanden und rosa gefassten Putten sparsam aber gezielt eingesetzt. Die fünf großen Deckenbilder und zwei Wandbilder wurden von Joseph Mages aus Augsburg gemalt.
Der achteckige Hauptraum/Kirchenschiff ist als Zentralraum gestaltet.
An der Decke ein großes Gemälde in vier Bildern zur Geschichte von Altomünster, u.a.
-Schenkung des Waldgebiets
- Gründung des Birgittenklosters und
- Bestätigung des Birgittenordens.

Seitenaltäre im Hauptraum
links:
mit Reliefs des St.Augustinus, einer Skelettreliquie, einer Holzfigur der hl.Birgitta, zwei Reliquienmonstranzen und zwei Aposteln als Assistenzfiguren
rechts: Relief des St.Alto, Skelettreliquie und Holz-figur des hl.Alto. Auch hier zwei Apostel als Assis-tenzfiguren. Unter dem Altar entspringt die Altoquelle, die auch den Marktbrunnen speist.

Kristallleuchter Skelettreliquie Apostel Simon mit der Säge Kanzelkreuz Kanzel Holzfigur des hl.Alto Kommunionbank Altoaltar Augustinusaltar Reliquienmonstranz Jesus am Teich in Bethesda Quellwunder des St.Alto Linker Seitenaltar des BeichtraumsFrauenchor - WestseiteApostel ThomasApostel Matthiasrechter Seitenaltar im BeichtraumHochaltar auf dem HerrenchorRechter Seitenaltar auf dem HerrenchorLinker Seitenaltar auf dem HerrenchorKristallleuchter
Blick vom Eingang durch den Hauptraum, Beichtraum (mit Deckengemälde), Altarraum zum Hochaltar im Herrenchor.

Viele Opferstöcke in unterschiedlicher Gestalt warten auf Spenden.   Interessant ist noch die Hirnschale des hl.Alto, die am Patrozinium den Gläubigen aufgelegt wird.
Kanzelkreuz mit Echthaar-Korpus aus dem 16.Jh. Darunter eine Mater dolorosa von Franz de Paula Arnoldt.   Rokokokanzel, am Kanzelkorb mit Symbolen der vier Evangelisten.
Die wunderschöne Orgel stammt aus dem 1803 abgerissenen Kloster Taxa. Das Instrument kostete nur 600 Gulden.   Der Taufstein aus dem 14.Jh ist eines der ältesten Ausstattungsstücke der Kirche. Auf dem Deckel eine schöne Figurengruppe.

Apostelzyklus
In allen Kirchen des Birgittenordens befinden sich auf Anordnung der hl.Birgitta Figuren von zwölf Aposteln. In Altomünster stehen sie vorwiegend als Assistenzfiguren an den Altären. Viele von ihnen sind an ihren Attributen zu erkennen. Sie tragen bis auf Johannes alle einen Bart. Der Bart war früher Symbol für Alter, Weisheit und Würde sowie für Männlichkeit und Stärke. Erfolgreiche Männer wurden früher immer mit starkem Bartwuchs dargestellt, auch wenn dies in Wirklichkeit nicht zutraf. Johannes, der Lieblingsjünger Jesu, wird zur Betonung seiner Jugend davon ausgenommen. Die Evangelien (z.B. Matt.10,2) nennen die Namen der Zwölf Apostel zu Lebzeiten Jesu: Petrus, Andreas, Jakobus d.Ä, Johannes, Jakobus d.J, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Thaddäus, Simon und Judas Ischarioth. Matthias kam nach dem Tod von Judas hinzu; Paulus erhielt die Apostelwürde ehrenhalber zuerkannt.

12 Apostelfiguren

 

Skelettreliquien
In den Altären sind "Heilige Leiber", Skelettreliquien, verborgen, z.T. liegend unter den Altartischen oder sitzend und stehend hinter den großen Altarblättern, die im "Totenmonat November" herausgenommen werden. Nach Norbert Lieb 113) bedeutet dieser Wechsel "dass in diesen Wochen künstlerisch bedeutsame Werke der Bildkunst (Altarbilder) den höher eingeschätzten Werten (Reliquien) weichen müssen. Dann erscheinen die "Heiligen Leiber" hinter Glas, in magisch realer Gegenwart und zugleich sakral-jenseitiger Feierlichkeit, wie auf der Bühne eines glänzenden Hofraums, in sinngerichteter Inszenierung ihrer Körperhaltungen: lagernd und sitzend vor Toren wie im Zustand des Wartens und Wachens, im oberen Chor stehend wie in Portalbogen einer Himmelsburg. Wir sehen nicht die Verwesung, sondern den im Durchschein der Glorie geschmückten Tod, der in Sieg übergegangen ist".
Auch für Altomünster gilt der Satz: "Reliquien sind echte oder gefälschte Dokumente einer wahren Sehnsucht nach einem greifbaren Stück Heiligkeit". Mehr zu den Skelettreliquien finden Sie hier...  oder bei den einzelnen Altären.

 

Zur ausführlichen Beschreibung des Klosters, des Bauwerks und des Hauptraums:
hier klicken....

 


Beichtraum

Der schmale und sehr niedrige Beichtraum liegt zwischen dem breiten Hauptraum und dem Altarraum.
Darüber spannt sich wie eine Brücke der Nonnenchor


rot= Lage des Beichtraums und des Nonnenchores

Grün umrandet: Beichtraum
blau umrandet: unterer Altarraum
rot umrandet: oberer Altarraum/Herrenchor


An der Decke des Beichtraums befindet sich ein Deckengemälde von Joseph Mages mit dem Thema: "Jesus am Teich Bethesda und Vision des hl. Alto".

Auch im Beichtraum stehen zwei Seitenaltäre in den abgeschrägten Ecken (an der Ostseite = vorne).
- Links der Wendelinaltar. Im Altarblatt die Bauernheiligen Wendelin, Donatus, Leonhard und St.Florian.
- Rechts der Altar der Heiligen Sippe: Jesus inmitten seiner Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten und Cousins.

Gegenüber den Seitenaltären (an der Westseite) Bilder von König David und Margareta von Cortona von Joseph Mages.

Davor die Kommunionbank aus der Erbauungszeit. Die Docken wurden vom Bildhauer Franz de Paula Arnoldt im Jahr 1770 geschnitzt.

Den Namen Beichtraum geht auf die in die Wand eingearbeiteten Beichtstühle aus der Erbauungszeit zurück. Der Zugang des Priesters liegt auf der anderen Seite der Kirchenwand.

Nonnenchor

Der Nonnenchor/Frauenchor liegt in Höhe der oberen Empore zwischen dem Hauptraum/Kirchenschiff und dem Altarraum. Er überspannt wie eine breite Brücke den Beichtraum und ist nur über den Frauenkonvent und die oberen Emporengänge zugänglich. Der nahezu quadratische Raum mit den Ausmaßen 9,60 x 9,65 m wird über Fenster auf der Nord- und Südseite sowie über die verglasten weiten bogenförmigen Emporenöffnungen zum Hauptraum und zum Altarraum erhellt. Der Frauenchor liegt in der Klausur und kann leider nicht besichtigt werden.

Zur ausführlichen Beschreibung des Beichtraums und des Nonnenchors hier klicken...


zum Beichtraum und Nonnenchor

 

 

Unterer Altarraum

Im Altarraum steht der Altar für die Gottesdienst, die für die Laien gehalten wurden.
Er war und ist praktisch der Altarraum für die Pfarrgemeinde. Der Altarraum ist durch eine weiße Holzwand nach vorne abgeschlossen


rot= Lage des unteren Altarraums

Grün umrandet: Beichtraum
blau umrandet: unterer Altarraum
rot umrandet: oberer Altarraum/Herrenchor


Hier steht der von Josef Anton Müller im Jahr 1893 gestaltete Tabernakelaltar im Halbrund einer weißen Holzwand mit vergoldeten Ornamenten. Der Altar besitzt kein Retabel, weil über ihm die Altäre des Herrenchors, des oberen Altarraums, aufragen.

Auf dem Tabernakel steht die Figur des hl. Alto, an beiden Seiten der Holzwand Figuren von den Aposteln Johannes und Jakobus.

An der Decke zwei Gemälde von Joseph Mages aus Augsburg: Vision des hl. Johannes und Vision des hl.Alto.

Unter dem Pflaster wurden bei der letzten Renovierung die Gräber von Äbtissinnen und eines Priors entdeckt.

Am unteren Altarraum liegt der Zugang zur Sakristei, die älter als das heutige Kirchengebäude ist. Die Schränke sind schon älter als 300 Jahre.

Zur ausführlichen Gesamtbeschreibung des unteren Altarraums hier klicken...

zum Altarraum

 



Oberer Altarraum
/ Herrenchor

Der Herrenchor war für die Mönche reserviert. Er liegt hinter dem Altarraum, aber ein Stockwerk höher. Drei seiner vier Altäre blicken nach Westen zu den Gläubigen herunter. Für Besucher scheint er den Abschluss des Kirchenraums zu bilden.  
Der vierte Altar ist nach Osten gerichtet und weder von den Gläubigen, noch von den Nonnen einzusehen.


rot= Lage des oberen Altarraums/Herrenchors

Grün umrandet: Beichtraum
blau umrandet: unterer Altarraum
rot umrandet: oberer Altarraum/Herrenchor

Im Herrenchor hinter und ein Stockwerk über dem Tabernakelaltar stehen frei im Raum vier Klosteraltäre, von denen drei vom Kirchenraum aus sichtbar sind und wie Hoch-und Seitenaltäre der Kirche wirken. Eine Besonderheit sind die Skelettreliquien, die hinter den absenkbaren Altarblättern in einer Nische stehen (!). Sie können nur um Allerheiligen besichtigt werden.

Choraltar: Das Altarblatt von Ignaz Baldauf zeigt Christus als Welterlöser. Assistenzfiguren sind die Apostel Petrus und Paulus. Neben dem Tabernakel stehen schöne Reliquiare.

Linker Seitenaltar: Das Altarblatt des linken Seitenaltars vom Maler Joseph Mages zeigt die Weihnachtsvision der hl.Birgitta.
Auch an beiden Seitenaltären stehen interessante Reliquiare.

Der rechte Seitenaltar im Herrenchor ist der hl. Katharina von Schweden gewidmet, der Tochter Birgittas, die bei ihr in Rom lebte.

Der vierte Altar ist an der Rückseite des Hochaltars ist angebracht. Er war nur für die Mönche zugänglich und wird deshalb auch als Mönchsaltar bezeichnet. Das Altarblatt des Münchner Malers Josef Zitter zeigt die Aufnahme Mariens in den Himmel.

Zwischen Hochaltar und dem dreiseitigen Chorschluss steht das reich mit Schnitzereien verzierte Chorgestühl der Mönche.

Vom Chorbogen hängen zwei wunderschön gestaltete Ewig-Licht-Ampeln.

Darüber das Deckengemälde von Joseph Mages aus Augsburg, auf dem die "Vision der hl.Birgitta" dargestellt ist.

Von Karfreitag-Nachmittag bis Karsamstag-Mittag ist auf dem Herrenchor ein kleines Hl.Grab aufgebaut.

Zur ausführlichen Beschreibung des oberen Altarraums / Herrenchors hier klicken...


zum Herrenchor

Datenblatt

Hans Schertl


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zur ausführlichen Kirchenbeschreibung von Altomünster 
zur Klosterbeschreibung  


Quellen:
01) Maurus Gandershofer, Kurzgefaßte Geschichte des Birgitten-Klosters Altom., 1830 (Wanderstab,Herzog Ferdinand, 1704)
02) Max Siebert, Königreich Bayern-topograph.statistisch in lexicographischer u. tabellarischer Form dargestellt, 1840 S.28
03) Georg Friedr.Kramer, Pfarreien-Statistik des Regierungsbezirks von Oberbayern, 1847, S. 372
04) Dr. Martin v.Deutinger, Die älteren Matrikeln des Bistums Freysing, 1849/50
05) Pleickhard/Stumpf, Bayern ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches 1852
06) Mayer-Westermayer, Statistische Beschreibung des Erzbisthums München-Freising, 1874/80

07) Amperbote vom 30.08.1921
08) Festschrift zum 1200jährigen St.Alto-Jubiläum, 1930
09) Dachauer Nachrichten vom 29.04.1958 ,
10) Dachauer Nachrichten 26.07.1962,
11) Bibel, Offenbarung 6,13: Und ich sah und hörte einen Engel fliegen mitten durch den Himmel und sagen mit großer
     Stimme: Weh, weh, weh denen, die auf Erden wohnen, vor den andern Stimmen der Posaune der drei Engel, die noch
     posaunen sollen!
12) Dachauer Nachrichten vom 27.06.1964
13) Max Gruber, Die Dachauer Bildhauerfamilie Arnoldt, Amperland 1965 (Bildhauer Franz Arnoldt)
14)
Max Gruber, Im Amperland tätige Zimmermeister, Amperland 1986/4 (Mahl)
15) Das Zweite Vatikanische Konzil. Konstitutionen, Dekrete und Erläuterungen. Teil I. 1966 (SC 124 Ambo)
16) Wilhelm Messerer, Altäre in der Ikonologie des süddeutschen Barock, 1972, ZBLG 35, S.135-163 (Decke Beichtraum)
17) Harro Ernst, Himmelsvorstellung im späten Barock besonders bei Joh.Mich.Fischer, 1972, ZBLG 35,S.266-293 (Chorraum)
18) Bauer/Rupprecht, Kunstwanderungen in Bayern südlich der Donau, 1973
19) Josef Bogner, 1200 Jahre Fürholzen, Amperland 1974 (Namensschilder)
20) Georg Brenninger: Orgeln in Altbayern. Bruckmann, München 1982, ISBN 3-7654-1859-5.
21) Wilhelm Liebhart, Ein kurzer Begriff u.Anzaigung vom Anfang diß Closter Altom, Aich.Heimatbl.1978 Nr.5 (1730,Ohningen)
22) Gerhard Eckert, DuMont Kunst-Reiseführer Oberbayern, 1980
23) Prof.Dr.Wilhelm Liebhart, Altomünster-1250 Jahre, Gedanken zu e.außergewöhnl.Jubiläum,1980 (1260,Kosten 1773,Stat)
24) Dr.Gottfried Mayr, Zur Frühgeschichte des Klosters Altomünster, Amperland 1981
25) Dr. Wilhelm Liebhart, Ein Turiner Leichentuch in Altomünster, Amperland 1982
26) Jakob Mois, Konsekrationsbuch des Fürstbischofs Eckher, 1982 (Altarweihe 1707)
27) Dr. Wilhelm Liebhart, Der Dreißigjährige Krieg im Dachauer Land, Amperland
28) Max Gruber, Im Amperland tätige Schlosser und Spengler, Amperland 1985/2
29) Dr.Wilh.Liebhart, Birgittenkloster im Zeitalter d.Barock-ZLGB 1985 (Capito,Translation, HerzJesuBrudersch.,Ablass)
30) Schematismus der Erzdiözese München und Freising 1868
31) Dr.Dietmar Stutzer, Die letzten Jahrzehnte des Birgittinerklosters, Amperl 1979 (1783, Wahlrecht)
32) Landersdorfer, Anton, Das Bistum Freising in der bayerischen Visitation des Jahres 1560, 1986
33) Josef Mass, Geschichte des Erzbistums München und Freising, 1986 (Othlo, Interdikt)
34) Max Gruber, Im Amperland tätige Architekten, Bau und Maurermeister, Amperland 1987/2
35) Prof.Dr.Wilhelm Liebhart, Das Frauenstift und Benediktinerinnenkloster Altomünster, Amperland
36) Dr.Alfred Kaiser, Maria Stern v.Taxa. Zur Ikonograph.einer verschwundenen Wallfahrts-u.Klosterkirche, Amperl.89 (Orgel)
37) Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Bayern IV, 1990
38) Robert Böck, Rosenkranzandacht und Rosenkranzbruderschaften der Barockzeit im Dachauer Land, Amperland 1991/2
39) Dr.Stefan Nadler, Kunsttopographie des Erzbistums München und Freising, 1992
40) Dr.Alfred Kaiser, Zur Ikonologie der Pfarr- und Klosterkirche von Altomünster, Amperland 1992/3,4
41) Bauer/Rupprecht, Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland, 1996
42) Prof.Dr.Wilhelm Liebhart, 500 Jahre Birgittenkloster in Altomünster, Amperland 1997/1
43) Dr. Tilman Mittelstraß, Archäologische Ausgrabungen in St.Alto, Amperland 1997/3 (1060, rom.Kirche)
44) Wolf Bachbauer, Kirchenführer Altomünster, 1998
45) Anton Mayr, Altoland, 1998 (30jährigerKrieg)
46) Prof.Dr.Wilhelm Liebhart, Altomünster,Kloster, Markt und Gemeinde, 1999 (Pfarrei seit 1805)
47) Dachauer Nachrichten vom 4.7.2002,
48) J.Focht u. Ursula Nauderer, Musik in Dachau, 2002 (Orgel)
49) Dachauer Nachrichten vom 29.8.2002,
50) Dachauer SZ v. 8.11.2002,
51) Dachauer Nachrichten vom 17.4.2003 (Esel),
52) Dachauer SZ vom 19.11.2003
53) Dachauer SZ vom 1.4.2003,
54) Prof.Liebhart, Zur Säkularisation des Birgittenklosters Altomünster, Amperland 2003/3
55) Klaus Witschel, Kleinberghofen - Dorf- und Namensgeschichte, 2005 (1704, 1742)

56) Georg Schwaiger, Das Birgittenkloster Altom. in den Stürmen der Reformationszeit, in: Festschrift Altomünster 1973
57) Dachauer Nachrichten vom 14.11.2003,
58) Dachauer Nachrichten vom 22/23.11.2003,
59) Süddeutsche Zeitung vom 26.10.2004, Die Seite drei
60) Dachauer Nachrichten vom 14.1.2004
61) Dachauer Nachrichten vom 16.9.2004,
62) Dr.Tilman Mittelstraß, Neue archäologische Befunde zur Baugeschichte d.Kirche St.Alto, Amperland 2004/3 (rom.Basilika)
63) Kiening, Genealogie (Franz Paul Arnoldt)
64) Karl Grüner, "Unten bauchig, oben spitz", Münchner Kirchenzeitung, v. 25.9.2005 und vom 2.10.2005
65) Dachauer SZ vom 10.2.2005,
66) Dachauer SZ vom 17.12.2005,
67) Dachauer Nachrichten vom 23./24.7.2005,
68) Pressemitteilung der Erzdiözese München und Freising vom 16. Dezember 2005 (Glockenspiel)
69) Dachauer Nachrichten vom 9.2.2006,
70) Gästeführer Siegfried Sureck, bei der Kirchenführung am 9.9.2007 (Dreißigjähriger Krieg)
71) Heinrich und Margarethe Schmidt, die vergessene Bildersprache christlicher Kunst, 2007 (OchsEsel)
72) Dachauer Nachrichten vom 28./29.7.2007 (Pfarrverband)
73) Prof. Dr. Wilhelm Liebhart, Stätten des Glaubens, Kleinodien der Kunst, 2009
74) Prof. Dr. Wilhelm Liebhart, Das Frauenstift und Benediktinerinnenkloster Altomünster, Amperland 2009/1 (Ablass 1286)
75) Kreisheimatpfleger Prof.Dr.Norbert Göttler in der Dachauer SZ vom 14.9.2009 (Ambo u.Ministrantensitze)
76) Dachauer SZ vom 1.10.2010 (1488, finst.Gang),
77) Andreas Estner/Matth. Morgenroth, Heilige Gebeine, BR-2, 1.11.2011, 18:05 Uhr
78) Dachauer Nachrichten vom 25./26.6.2011 (finst.Gang),
79) Dachauer SZ vom 24.7.2012 (Med.Wanderweg),
80) Prof.Dr.Klaus Peter Zeyer, Die Glocken der Pfarr- und Klosterkirche St. Alto, Kulturspiegel Altoland, Nr.41, Sept.2013
81) Dachauer Nachrichten vom 14.5.2013 (Kirche 1244 Höhenunterschied 5m; Glocken),
82) Konrad Cremer, Der romanische Vorgängerbau der Kirche Altomünster, Amperland 2013/4 (auch Frauen-u.Herrenchor)
83) Dachauer Nachrichten vom 28.6.2013 (Pfarrhausverkauf)
84) Dachauer SZ vom 14./15.9.2013 (Hausenstein)
85) Dachauer Nachrichten, Beilage v. 25.9.2014 (Pfarrhaus)
86) www.youtube.com/watch?v=-op0BRIlEio; www.youtube.com/watch?v=ED_xMzXEaO8; 2014/10 (Audioaufnahme Glocken)
87) Roland Götz in "Heilige Leiber in Bayerischen Kirchen", BR 2, 23.11.2014, 13-14 Uhr (Translationsspiel 1694)
88) Münchner Kirchenzeitung vom 25.3.2015 (Historik Hl.Grab)
89) Dachauer Nachrichten, Beilage Alto vom Sept. 2015 (Arbeitsschwestern, gotischer Flügelaltar 1470)
90) Sabine Schäfer, Schuckstück für Pfarrei und Gemeinde, Dachauer Nachrichten vom 30.11.2015 (Pfarrhofumbau)
91) Thomas Führer, P.Matthäus Ludwig, letzter Prior des Klosters der Birgittiner in Altomünster, Amperl.1969/5
92) Walter Pötzl, Bruderschaften, in: Historisches Lexikon Bayerns, Zugriff: 15.04.2013
93) Dr.Walter Kick, Übersetzung der Glockeninschrift und Erforschung der Provenienz (Josefsglocke)
  Dr.Kick: "Sidera scandere" und "perpetim gratum promere canticum" kommen mir vor, wie eine Vorwegnahme von Goethes Sphärenmusik im I. Prolog/Faust: "Die Sonne tönt nach alter Weise in Brudersphären Wettgesang". Primär könnte der Vers hinweisen auf den harmonisch schwingenden Dialog zwischen Gott und der Seele, auf tieferer Ebene ganz irdisch auf den herrlichen Glockenklang, der sich ausbreiten soll bis zu den Sternen.
94) Prola Giuseppe, Tribut Unterschidlicher Andachts-Ubungen, Zu Ehren Des H. Josephs Dessen andächtigen Liebhaberen
         vorgestellet, Augspurg, Endele, 1725, Bl., S. 254
95) Dr.Thomas Horst, Gericht und Herrschaft in Bayern, aus dem Buch Fürstliche Koordinaten, 2014 (Apian)
96) Max Gruber, Im Amperland tätige Bildhauer, Amperland 1987/1 (Veigele)
      Bildhauergeselle Veigele, war in der Klosterkirche Altomünster tätig und erhielt für die Lieferung von Chorgestühl und Türen
      155 Gulden.   
97) Max Gruber, Im Amperland tätige Kistler, Schreiner, Tischler und Schneidkistler, Amperland 1986/3 (Mentele, Pyr)
98) Unter unserm Himmel, Bayerisches Fernsehen, Dokumentation 2006
99) Bezold/Berthol/Riel, Kunstdenkmale des Königreichs Bayern vom 11.bis zum Ende des 18.Jh., 1895 ISBN 3-486- 50421-5
100) Prof.Dr.Wilhelm Liebhart, Das Passionsspiel von Altomünster (1753), Amperland 2000
101) Mitteilungen au dem Markt Altomünster, Beilage zu den Dachauer Nachrichten vom 28.9.2017
102) Dr.Cordula Böhm, Der Barockmaler Franz Joseph Zitter, Amperland 2000
103) Prof.Dr.Wilhelm Liebhart, Die Birgittenkonvente von Altomünster 1649, Amperland 1994
104) Bernhard Schütz, Bergkirchen und die kirchlichen Zentralbauten des Joh. Michael Fischer, Ortschronik 2014, S.41
105) Dorothea Friedrich, Volles Rohr und halbe Pfeife, Dachauer SZ vom 23.12.2017
106) Schematismus der Erzdiözese München und Freising von 1843 S.82 (Pfr.Nerb)
107) Internetseite des Altochors, Chronik, Zugriff 28.12.2017
108) Regierungsblatt für das Königreich Bayern: 1837, Sp. 583
109) Prof.Dr.Klaus Peter Zeyer, Glocken von Altomünster (Amperland 2015, 51. Jahrgang, Heft 4, S. 455-461)
110) Stadt Bad Reichenhall, Wir in Bad Reichenhall, 2008/Nr.3
111) Emil Zimmer, Iffeldorf, Werkverzeichnis, Zugriff 2018
112) Prof.Dr.Wilhelm Liebhart, Krise, Reform und Blüte, aus dem Buch "Der Birgittenorden in der Frühen Neuzeit", 1997
113) Norbert Lieb, Altomünsters Bau- und Raumkunst und ihr birgittisches Wesen, in: Festschrift Altomünster 1973
114) Tore Nyberg, Analyse der Klosterregel der hl.Birgitta, in: Festschrift Altomünster 1973
115) Gislind M.Ritz, Die Katakombenheiligen der Klosterkirche zu Altomünster, in: Festschrift Altomünster 1973
116) Vollständiges Ortschaften-Verzeichnis des Köngreichs Bayern, 1876 (Stat)
117) Gerhard Gerstenhöfer, Das Kloster und der Markt, in: Kulturspiegel Altoland, S.5, Februar 2015
118) Sigrid Gensichen, Auratisierte Materie, in: Die Eremitage von Schloss Favorite Rastatt, 2018
119) Sieben letzten Worte Jesu Christi in den vier Evangelien des Neuen Testaments:
  1. "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun." (Lk 23,34 EU)
2. "Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein." (Lk 23,43 EU)
3. "Frau, siehe, dein Sohn!" und: "Siehe, deine Mutter!" (Joh 19,26-27 EU)
4. "Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?" (Mk 15,34 EU; Mt 27,46 EU)
5. "Mich dürstet." (Joh 19,28 EU)
6. "Es ist vollbracht." (Joh 19,30 EU)
7. "Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist." (Lk 23,46 EU)
120) Bayerische Landbötin, 1843-1.Jahreshälfte, Nr. 3278
121) https://de.wikipedia.org/wiki/Pilgerzeichen
122) Eckart Bieger, Das Bilderlexikon der christlichen Symbole, 2011 (Anker)
123) Graf Friedrich Hector Hundt, Alterthümer des Glonngebietes, 1854 (Ungarneinfall)
124) Josef Dünninger, Die Weihnachtsvision der Hl.Birgitta, Festschrift Altomünster 1973 S. 135
125) Toni Grad, Anmerkung zur Ikonographie der Weihnachtsvision, Festschrift Altomünster 1973 S. 135
126) Alois Bierl, Skelette hinterm Altarbild, Münchner Kirchenzeitung v. 10.11.2019
127) Youtube-Film über die Heiligen Leiber: https://www.youtube.com/watch?v=R7Uut-YdRMA&feature=youtu.be
128) Gisela Huber, Eine ausbaufähige Krippe, Dachauer Nachrichten vom 29.11.2010
129) Dr.Konrad Cremer, Der romanische Vorgängerbau der Kloster- und Pfarrkirche St. Alto, Altoland Sept.2013
130) Mutter Apollonia, Reliquiar mit dem Messer des Heiligen Alto, Internetseite mutter-apollonia.net, 2016
131) Martin v.Deutinger, "Tabellarische Beschreibung des Bistums Freysing nach Ordnung der Decanate", 1820
132) Gisela Huber, Die Heiligen sind wieder sichtbar, Dachauer Nachrichten vom 10.11.2020
133) Aktuelles Lexikon: Sarg, Süddeutsche Zeitung v. 4.3.2021
134) Wilhelm Liebhart, Freitod einer Äbtissin, Dachauer Nachrichten vom 12.7.2021
135)
Allgemeine Zeitung vom 06.09.1907, Amtliche Nachrichten
136) Organ index, freie Wiki-Orgeldatenbank, Internetseite, 2022 (Orgel)

137) Prof.Dr.Wilhelm Liebhart, Altomünster-jawohl ungefähr Altaich", Amperland 2004

138) Gisela Huber, Jetzt ist das ganze Klosterkirpperl wieder da, Dachauer Nachrichten vom 13.1.2023 (Krippe)

139) Dorothea Friedrich, Heilige mit unerklärter Biografie", Dachauer SZ vom 6./7.4.2023 (1678 Beziehungen zu Rom)
140) Das Klosterkripperl ist daheim, Aichacher Zeitung vom 28.12.2021 (Krippe)

141) Prof.Dr.Wilhelm Liebhart, Die Krise des Birgittenklosters Altomünster um 1600, Amperland 1995 (Finanzkrise)
142) Infotafel im Kloster, gelesen 2023
143) S. Leonardvs. Vilerlay gedenckwürdige Wunderzaichen, so Gott der Almechtig durch mittel vnd fürbitt S. Leonhards, bey
        seinem Gottshauß zu Inchenhofen gewürckt hatt..", Bayer. Staatsbibliothek, MDZ
144) Gisela Huber, Johann Michael Fischers einmalige Baukunst, Dachauer Nachrichten vom 1./2.Juli 2023
145) Dallmayr Martin, "Synopsis Miraculorvm Et Beneficiorum Seu Vincula Charitatis, Lieb-Bänder vnd Ketten-Glider, Welche
      berührt, und ubernatürlich an sich gezogen der wunderthätige Magnet, Abbt und Beichtiger S.Leonardus, durch dessen
      himmlische Kraft bey dem ferr. und weltberümbten Gottshaus zu Inchenhofen in ObermBayrn, von vier hundert Jahren her,
      über 3000 Wunderzaichen und Gutthaten geschehen" MDZ
146) Bavarikon, Wallfahrtsmedaille zur Wallfahrt zum Kloster Altomünster, download 2023
147) Wilhelm Liebhart, Vor 400 Jahren:Beginn des Großen Krieges, Altom.im 30jährigen Krieg, Kulturspiegel Altoland 2018/9
148) Liste der Baudenkmäler in der Marktgemeinde Altomünster, Internetzugriff 2023
149) Die Tora (22:24) schreibt vor, Tiere nicht zu kastrieren: "Und in Euerem Land dürfet Ihr das nicht tun"

150) Augsburger Tagblatt vom 11.05.1870: "Erledigt ist: Die kathol.Pfarrei Altomünster, Reinertrag 1065 fl."
151) https://www.erzbistum-muenchen.de/pfarrei/pv-altomuenster/klosteraltomuenster (Zugriff: 2024)
152)
Prof.Dr.Liebhart, Heimatgeschichten in der kath. Pfarrkirche St.Alto in Altomünster, Video Mch-TV
153)
Prof.Liebhart, Die_Birgittenkonvente_von_Altomuenster_1649 (Zahl der Konventualen)
154)
Wilhelm Liebhart, Wer finanzierte den Kirchenbau von Altomünster? Kulturspiegel Altoland, 2023/Sept.
155)
Prof.Dr.Liebhart, Herzog Georg der Reiche und das Birgittenkloster Altomünster, Amperland 1999/1 (Klostergründung)
156)
Prof.Dr.Liebhart, Zur_Saekularisation_des_Birgittenklosters, Amperland, (Klosteraufhebung 1803).
157)
Gerhard Gerstenhöfer, Neuer Pfarrherr im Pfarrverband Altomünster, Kulturspiegel Altoland, Sept. 2018 (P.Heidel)
158) Prof.Dr.Wilhelm Liebhart, Hinter Dachau, Wilhelm Hausenstein (1882-1957), Amperland 2004 (1935)
159) Pfarrgemeinderat Altomünster, Pastoralkonzept der Pfarrei Altomüster, Stand 2017
160) Dr.Franziska Jungmann-Stadler, Zur Herkunft des heiligen Alto, Amperland 2002/1


154 Bilder: Hans Schertl (148), Robert Gasteiger (2), Bavarikon (4)

Kirchen und Kapellen im Dachauer Land - ein virtuelles Guckloch durch die verschlossene Kirchentür

12.7.2023

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