Immaculata-Madonnen werden
die Bilder oder Plastiken genannt, die an die unbefleckte Empfängnis
Mariens erinnern sollen.
Papst Piux IX. verkündete
1854 das Dogma, dass Maria -wie Jesus- von der Erbsünde
befreit gewesen sei.
Die evangelischen Christen lehnen das Dogma ab. Auch im katholischen
Raum wurde die Diskussion um diese Frage schon Jahrhunderte
vorher kontrovers geführt.
Oft enthalten diese Immaculata-Darstellungen
noch den weiteren Aspekt von
- Maria als neuer Eva (Gen 3,15),
- die der Schlange den Kopf zertritt und
- von Maria als der Frau aus der Offenbarung
des Johannes (Offb.12,1)
- von der Sonne umkleidet,
- den Mond zu ihren Füßen,
- einen Kranz von zwölf Sternen um ihr Haupt".
Meist wird Maria mädchenhaft-jugendlich
dargestellt. Das oftmals offen getragene Haar spielt auf die
Jungfräulichkeit Mariens an.
Häufig ist sie in ein helles Gewand gehüllt.
Marias Haupt wird von einem Kranz von 12 Sternen umgeben.