Filialkirche
St.Georg in PELKA
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Beschreibung
Die Kirche liegt schon im
Landkreis Freising. Ich habe sie in diese Präsentation aufgenommen,
weil sie vor 1000 Jahren Ursprung meiner Heimatpfarrei Jarzt gewesen
sein soll,.
Der zwischen Weißling und Kranzberg an der B 13 gelegene Weiler
Pelka wurde erstmals im Tegernseer Güterverzeich-nis aus dem
Jahr 1020 als "Policha" (zusammen mit Fahrenzhausen) erwähnt.
13)
Nach der Chronica Chamara 08)
könnte es sein, dass
es damals eine frühe Siedlung von gefangenen Slawen war, die
hier zwangsweise angesiedelt wurden. 07)
Andere vermuten, die Ortsbezeichnung
Pelka komme von Belchen, von Blesshühnern, die früher
"Pelicha" genannt wurden. Der nahe Bach Miltach soll reich
an Blesshühnern gewesen sein. 14)
Die kleine
Kirche St.Georg gehörte bis 1868 zur Pfarrei Jarzt.
Heute ist die Kirche Pelka eine Filiale der Pfarrei Hohenkammer. |
Engel
mit mützenförmigem
Heiligenschein
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Geschichte der Kirche
Die Kirchengeschichte von Pelka ist mehr auf Mythen, Sagen und Vermutungen
gegründet, als auf zuverlässige Quellen.
So soll Pelka vor tausend Jahren die Urpfarrei der Gegend gewesen sein,
zu der die heutigen Pfarreien Jarzt und Kollbach gehört haben. Dies
wird in einer Freisinger Matrikel von 1738 erwähnt, aber mit der
Einschränkung "quod dicitur - was man so sagt". Gleiches
schreibt auch der frühere Jarzter Pfarrer Fumy in einem Bericht von
1864; seine Quelle dürfte die Matrikel gewesen sein.
Der Historiker Völkl behauptete
in der Pfarrbeschreibung von Jarzt aus dem Jahr 1929 11),
in der Wallfahrtskirche von Andechs am Ammersee sei eine Votivkerze der
Pfarrei Pelka gestanden, "welche an Festtagen angezündet wurde".
Doch steht auch dieser Beweis noch aus.
Freisinger Matrikel 01)
In der Konradinischen
Matrikel von 1315,
dem frühesten Verzeichnis aller Kirchen im Bistum Freising, ist die
Kirche weder als Pfarrei noch als Filiale enthalten; sie wird wohl erst
im späten 15.Jh. errichtet worden sein. 06)
Die erste schriftliche Erwähnung
von St.Georg in Pelka habe ich in der Sunderndorfer'sche
Matrikel von 1524 gefunden. Darin wird sie als zur
Pfarrei Jarzt (Garz) gehörende Kapelle bezeichnet ("..Gartz..
habet quatour filiales ecclesias, videlicet s.Petri in Westerndorff, s.Martini
in Varnzhausen, s.Joannes Baptistae in Hochperchach cum sepulturis, et
s.Stephani in Lautterbach sine sepultura, ac unam capellam s.Georgii
in Belcka"). Die ausdrückliche Einstufung als Kapelle lässt
darauf schließen, dass das Gotteshaus jedenfalls zu diesem Zeitpunkt
nicht größer gewesen ist, als heute. Vielleicht wurde der heutige
Bau aber auch erst nach 1524 errichtet, denn die älteste Glocke wurde
1579 gegossen. Glocken gehören häufig zur Erstausstattung eines
Kirchenneubaus. Im heutigen Turm erklang diese Glocke zunächst nicht,
denn der wurde erst erheblich später (17.Jh.) angebaut.
Der frühere Jarzter Pfarrer Anton Mayer (1964-1998) hält es
für möglich, dass die heutige Kirche, die nur aus dem Chor besteht,
an ein älteres Langhaus angebaut worden war, das später "wegen
des schlechten Untergrundes oder durch Kriegseinwirkungen oder sonst wie
zerstört worden ist". 15)
Auch der Historiker und Kartograf Philipp Apian (1531-1589) hat Pelka
kurz erwähnt und das Gotteshaus als Kapelle bezeichnet ("Pelcka
villae. Sacellum").
30jähriger Krieg
Der 30jährige Krieg wütete in Pelka besonders schlimm. Die
gesamte Ortschaft wurde dem Erdboden gleich gemacht. Luftaufnahmen legen
nahe, dass sich auf dem Kapellenberg eine größere Ansiedlung
befunden hat.
In einer Schrift über das Kloster Ilmmünster wird erwähnt,
dass bei dem zu München gehörigen Hof zu Pelka weder Haus noch
Stadl stehet und seit erstem Feindesfahl (= erster Einfall des feindlichen
Heeres 1632) sich ödt befindet. Erst 30 Jahre später rührte
sich dort wieder menschliches Leben. Hans Seiz von Lauterbach und Ursula,
dessen Ehefrau "sollen es wieder erzimmern und zu Bau richten".
Erst 1662 wurde von Hans Seitz und seiner Frau Ursula ein neuer Hof erbaut.
Auch die Kirche wurde in Mitleidenschaft gezogen. Bei der Renovierung
der Kapelle im Jahr 1980 fand man noch Brandspuren aus dieser Zeit.
Aus dem 30jährigen Krieg gibt es eine Sage zum fehlenden
Kirchenschiff: 09)
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Beim ersten Einfall
der Schweden 1632 sei die Kirche von den Soldaten in Brand gesteckt
worden. Der Pfarrer von Pelka habe sich mit dem Allerheiligsten mitten
in die Flammen gestellt, um den Tabernakel zu schützen. Wie durch
ein Wunder sei der Teil, in dem der Pfarrer stand, also das Presbyterium
oder der Altarraum, sowohl vom Feuer als auch von plündernden
Soldaten verschont worden. Der Geistliche habe noch die ganze Nacht
Wache gehalten, ehe er auf Nimmerwiedersehen verschwand. |
Die Treppe zur Kirche wurde
2015 von der Kath.Landjugend Hohenkammer angelegt
10)
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Die Schmidt'schen
Matrikel von 1738 enthält die schon oben
erwähnte Aussage, dass sich die Leute erzählten, Pelka
sei früher eine eigene Pfarrei gewesen. Daneben wird berichtet,
dass die Kirche einen Altar habe, der dem hl.Georg geweiht sei.
Gottesdienste würden am Georgsfest (23.April) und am Sonntag
nach Laurentius (So nach 10.Aug.) gehalten, im Übrigen nur
bei Vorliegen von Messintentionen (wenn von den Gläubigen
eine Messe "angeschafft" worden ist).
Ein Friedhof und eine Sakristei waren auch damals nicht vorhanden.
Die Kirchenrechnungen kontrollierte der Amtmann in Kranzberg.
Das Kirchenvermögen wurde auf 1600 Gulden geschätzt; das
war für damalige Verhältnisse viel Geld (Die Pfarrkirche
in Jarzt besaß nur 600 Gulden).
1774 besserte Michael Öckhl aus Obermarbach um 28 Gulden
und 30 Kreuzer eine Mauer (angeblich eine Friedhofsmauer) aus. 16)
Dies entnehmen wir dem Werkverzeichnis; dort steht auch, dass Öckhl
an den Kirchen in Oberhausen, Mühldorf, Johanneck und Herrschenhofen
gearbeitet hat.
Am 5.Februar 1868 wurde
Pelka von Jarzt nach Hohenkammer umgepfarrt.
Damals gehörte der Ort noch zur Gemeinde Lauterbach und hatte
27 Einwohner, die in 5 Gebäuden wohnten. 02)
Acht Jahre später, 1876, wird es im Ortschaftenverzeichnis
des Königreichs Bayern mit
14 Einwohnern in 8 Gebäuden (= mit Scheunen) erwähnt.
05)
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In der Bistumsbeschreibung von 1874 (von Mayer-Westermayer) 03)
wird deshalb Pelka schon als
Filiale der Pfarrei Hohenkammer geführt. Es heißt dort:
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"Pelka, an der Hauptstraße
nach München auf einem Hügel gelegen. Erbauungsjahr unbekannt.
Sehr alt. Klein. Soll früher eine Pfarrkirche gewesen, und was
jetzt noch steht, nur das Presbyterium derselben sein. Gothischer
Stil, aber Kuppel-Thurm mit 2 Glöckchen. Baupflicht: der Kirchenfond.
Cons. dub. 1 Altar. Patron Hl.Georg Martyrer. Gottesdienste: nur am
Patrocinium. Meßner: Ein Ortsbewohner v.Pelka. Vermögen:
a. Rentierend 2275 fl. 35 kr, nicht rent. 250 fl. 46 kr."
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Beschreibung 1895 04)
Auch im Verzeichnis der Kunstdenkmale Bayern, das 1895 Prof. von Betzold
und Dr. Riehl im Auftrag des Königl.Bayer. Innenministeriums erstellt
haben, finden sich einige Bemerkungen über die Kirche in Pelka. Dort
ist zu lesen:
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Pelka.
Kapelle.
- Erbaut im 15 Jahrhundert, im 17. mit einem Thurm versehen.
- Der Raum umfasst ein Langjoch und Schluss in fünf Seiten
des Achtecks.
- Rechteckige Wandpfeiler nehmen die spitzen Schildbögen auf.
- Die Rippen des Netzgewölbes ruhen auf Kragsteinen.
- Wohlgegliederter und gut ausgeführter Innenraum.
- Ueber dem Westgiebel ein achteckiges Thürmchen mit Kuppeldach.
- Altar der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts mit den guten bemalten
Holzfiguren des hl. Korbinian und Leonhard, sowie
des hl. Georg, der zu Pferde den Lindwurm erlegt
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Renovierungen
und Anschaffungen 17)
1739 Der Münchner Drechsler
Franz Krug lieferte vier versilberte Holzleuchter (18 fl.30)
Aufstellung von zwei gefassten Bildern mit Darstellungen
der Apostelfürsten Petrus und Paulus (3 fl.45 kr)
1757 Restaurierung der Turmkuppel
(61 fl.37 kr); das Turmkreuz brachte der Spengler Joh.Jakob Hillmayr an.
1783 Kauf einer Fahne bei Joh.Adam
Eichler, Custos bei St.Peter in München (15 fl.46 kr); die dazugehörende
Stange
strich der Maler Johann Lorenz Kallist Karpf
aus Kranzberg (1 fl.30 kr)
Ein "lederner Stangentrager Stifel von Sattler Joh.Rieder"
kostete 50 kr.
1980 Eine größere Renovierung
wurde 1980 abgeschlossen.
12)
Baubeschreibung
Westansicht
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Die Kirche
St.Georg steht, durch die Bundesstraße von den Bauernhöfen
getrennt, auf einem kleinen steilen Hügel über den Quellen
der Miltach. Das Gotteshaus besteht nur aus dem Chorraum (1 Joch
mit 3/8-Schluss)
und dem Turm, der auf der Westmauer aufsitzt; er wird durch schräge
Stützmauern mit Schindelbedeckung gehalten.
Nach Bezold-Riel wurde die Kirche im 15.Jh. erbaut, der Turm im
17.Jh. (d.h.,nach dem 30jährigen Krieg) errichtet; dabei
wurde die Kirche umgestaltet. 04)
Der Turm wurde in jedem Fall später errichtet als
der Chorraum. Denn während der Chorraum eindeutig im gotischen
Stil erbaut ist, gehört der unten viereckige, oben achteckige
Turm dem Barockstil an. Dies zeigt sich an seiner schönen
Zwiebelhaube mit dem Scheyerner Kreuz, den vertieften Ovalen,
dem Kranzgesims und an den ovalen Schallöffnungen.
Außerdem bildet der Turmunterbau die Westmauer der Kirche.
Zum Zeitpunkt des Turmbaus hatte die Kirche jedenfalls kein Kirchenschiff
(mehr), weil die Turmmauer sonst mitten in der Kirche gestanden
hätte. Für einen reinen Dachreiter,
der nur auf Balken aufsitzt, ist der Turm aber zu groß.
Die Turmmauer ragt etwas über die Westseite hinaus, ist farblich
abgesetzt und an den Rändern mit aufgemalten Ecksteinen verziert.
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Im Turm hängen zwei Glocken,
die im Jahr 1579 und 1716 gegossen wurden.
Der Glockengießer der älteren Glocke ist nicht bekannt. In der
Zeit um 1579 war die bedeutendste Glockengießerei unserer Gegend die
Fa. Wolfgang Steger ; Sohn
aus München, die u.a. Glocken für Arnbach, Vierkirchen, Inhausen
und Edenholzhausen geliefert hat.
Die Inschrift auf der Glocke lautet: "O rex gloriae veni cum pace 1579
jar" (auf Deutsch: O König der Ehre komme mit Frieden). Auf der
zweiten Glocke steht: "Franciscus Kern (Korn ?) hat mich gossen 1716".
14)
Innenausstattung
Der Fotograf Tibor Hlozanek hat
vom Innern der Kirche ein 360-Grad-Panorama-Foto aufgenommen und ins Netz
gestellt.
Wenn Sie es sehen möchten, klicken
Sie hier...
Deckengewölbe
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Hinweise: Die Hand Gottes ist ein Symbol für Gottvater.
Es verdankt seine Existenz der Scheu früherer Jahrhunderte, Gottvater
als Person darzustellen. In der Frühzeit des Christentums bevorzugte
man als Symbol den Lebensquell, ab der Neuzeit das Auge im Dreieck.
Dazwischen, im Mittelalter, war die Hand Gottes verbreitet. Personifiziert,
als würdiger alter Mann mit langem Bart, wird Gottvater erst seit
dem Barock (17.Jh) dargestellt, neben dem noch immer verbreiteten
Auge im Dreieck. Das Alte Testament verwendet den Ausdruck "Hand
Gottes" als Beschreibung der Macht Gottes, mit der er in seine
Schöpfung eingreift, über 200 mal.
IHS ist das Namenssymbol Jesu. Es kann auf zwei Arten gedeutet
werden: Es sind einerseits die Anfangsbuch-staben des in griechischen
Großbuchstaben geschriebenen Namens Jesu (JHSOUS); andererseits werden
diese Buchstaben auch als Anfangsbuchstaben von "Jesus, hominum salvator"
das bedeutet: "Jesus, Erlöser der Menschen" verstanden. |
Der
Altar
Zwischen den beiden Fenstern mit gotischem
Spitzbogen steht der hochbarocke Altar aus der 2.Hälfte des 17.Jh.
Das Retabel,
der Altaraufbau, besteht aus schwarz gefasstem Holz mit vielen Randvergoldungen.
Auf der etwas breiteren Predella
mit einer braun marmorierten Felderung steht der Hauptteil mit der großen
rundbogigen Nische, in die die große Figur des Kirchenpatrons eingepasst
ist.
Den oberen Teil bildet der von zwei Sprenggiebeln eingefasste Altarauszug.
Er ist wie ein kleineres Säulenretabel gestaltet, mit Gebälk und
halbrundem Segmentgiebel.
Auf allen drei Giebeln sitzen Engel oder schweben Cheruben (Engelsköpfe
mit Flügeln). In der runden Auszugnische befindet sich eine Halbfigur
der hl. Katharina von Alexandria.
St.Georg
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Blickpunkt
des Altars und der ganzen Kirche ist die Reiterfigur des Kirchenpatrons
St.Georg.
Der Heilige sitzt in malerischer Rüstung auf einem Schimmel.
Das Pferd bäumt sich über einem Drachen auf, dem Georg
seinen Spieß durch den Rachen stößt. Die Figur
stammt aus der Zeit um 1660 07).
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Grundlage für die Darstellung
ist die verbreitete Drachen-Legende: Danach hauste in einem See vor
der Stadt Silena in Lybia ein Drache, dem die Einwohner täglich
Lämmer und später Kinder opfern mussten. Da erschien St.Georg,
nachdem er alle Martern überstan-den hatte, gevierteilt und vom
Erzengel Michael wieder zum Leben erweckt worden war. Als der Drache
auftauchte, schwang Georg mit dem Zeichen des Kreuzes die Lanze und
durchbohrte das Untier, das zu Boden stürzte. Georg gehört
zu den 14 Nothelfern. Sein Gedenktag ist der 23.April, an dem vielerorts
Pferdeumritte statt-finden. Eine Votivtafel zeugt von der Verehrung
des Patrons. 12)
St.Katharina
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Die
zweite Figur am Altar ist die hl.Katharina
von Alexandria. Die gekrönte Heilige ist in ein kostbares
Gewand gekleidet. Sie scheint sich aus dem Auszugnische geradezu
heraus-zulehnen, um dem Betrachter ihre Attribute zu zeigen:
das zerbrochene Marterrad und der Märtyrerpalmzweig, erinnern
an das Martyri-um: Katharina, die Königstochter aus Zypern,
ist eine legendäre Gestalt. Sie soll im Jahr 306
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wegen ihres Glaubens und ihrer
großen Überzeugungskraft ausgepeitscht, gerädert und
-als das Rad zerbrach- enthauptet worden sein. Seit dem ausgehenden
Mittelalter gehört sie zu den beliebtesten weiblichen Heiligen.
Katharina ist in dem nach ihr benannten Katharinenkloster am Sinai
begraben. Die Heilige gehört zu den 14 Nothelfern. Ihr Gedenktag
ist der 25.November, an dem früher der letzte Tanz vor der Adventszeit
stattfand (Kathrein stellt den Tanz ein). |
Vergrößerung von St.Georgs-
und St.Katharinafigur per Mouseklick
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Früher hatte der Altar in Pelka
zwei Assistenzfiguren, die zu beiden Seiten der Georgsfigur standen.
Es handelte sich um Figuren der Heiligen Korbinian und Leonhard. St.Korbinian
ist Bistumspatron. St.Leonhard, der Patron der Haustiere, war der wichtigste
Heilige in Bayern und durfte in keiner Landkirche fehlen. Die Figuren wurden
bei einem Einbruch im Jahr 1968 gestohlen. 07)
Die Katharinafigur
wurde bei der Renovierung 1980 unter Pfarrer Höck erworben.
Weitere
Einrichtung
Kirchenbänke
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Kirchenbänke
Die Kirchenbänke stammen wohl aus dem Ende des 19.Jh. Jedenfalls
sind ihre Wangen mit den in der Zeit des Historismus bevorzugt verwendeten
geometrischen Mustern verziert. |
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Kreuzwegbilder
Die Kreuzwegbilder an den Wänden der kleinen Kirche sind Drucke,
die in einen Holzrahmen hinter Glas eingefügt sind.
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Kreuzwegstationsbilder
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Hans Schertl
Quellen:
01)
Dr.Martin v.Deutinger,
Die älteren Matrikeln des Bistums Freysing, 1849/50
02)
Heyberger/Schmitt/Wachter,
Topograf-statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern von 1868, S.118
03)
Anton Mayer, Statistische
Beschreibung des Erzbisthums München-Freising, 1874
04) Bezold/Riel, Kunstdenkmale des
Königreichs Bayern, 1895 (Assistenzfiguren,
Erbauungsjahre)
05)
Vollständiges
Ortschaften-Verzeichnis des Köngreichs Bayern S.105, 1876 (Statistik)
06)
August
Alckens, Zwischen Isar und Amper, Landkreis Freising, 1969, S.38 (spätes
15.Jh, Apian)
07)
Rudolf
Goerge, Kirchen der Pfarrei Hohenkammer, Schnell-Kunstführer,1981
(Einbruch, Tschechen)
08)
Chronica
Chamara, Chronik der Gemeinde Hohenkammer, 2004
09)
Dachauer
SZ vom 8.1.2010 (Sage 1632)
10)
Diakon
Layko, Pfarrei Hohenkammer, 2015 (Treppe)
11)
Georg Völkl, Die Pfarrei Jarzt, 1929 (Coop.24 fl. )
12)
Geschichte
der Filiale St. Georg Pelka, Internetseite
des Erzbistums München und Freising, Zugriff 2015
13)
Wilhelm Beck, "Tegernseeische Güter aus dem 10.Jh", Archivalische
Zeitschrift, Bd. 19, München 1912
14)
Reinhard Haiplik, Geheimnisvolle Plätze in der Hallertau, Band 3,
S.28, 2019,
ISDN 978-3-936990-76-8
15)
Georg Völkl aus Palzing, Die Pfarrei Jarzt, Sonderdruck aus Frigisinga,
1929
16)
Georg Brenninger, Kirchliche Kunsttätigkeit des 18.Jh im Freisinger
Raum, Amperland 1983/2 (Ausgaben
im 18.Jh.)
17)
Georg Brenninger, Kunsthandwerker der Barockzeit in Kirchen des Gerichts
Kranzberg, Amperland 1987/4
12 Bilder: Hans Schertl
28.2.2022
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