Filialkirche
St. Stephan in OBERHAUSEN
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Geschichte
Die Ortschaft
Oberhausen liegt auf einem Höhenrücken zwischen dem
Glonntal und dem Ilmtal. Oberhausen wird 1037 als "Rutpreht
de Operanhusen" erstmals urkundlich erwähnt. Man nimmt aber
an, dass Ort und auch Kirche noch wesentlich älter sind. In
den Urkunden der Grafen von Ebersberg taucht Oberhausen erstmals
um die Jahrtausendwende als bedeutender Ort auf 08).
Die Kirche St.Stefan
in Oberhausen gehört zur Pfarrei St.Anna in Steinkirchen (Lkr.
Pfaffenhofen und Dekanat Scheyern).
In der Konradinischen
Matrikel von 1315 wird sie als Filiale der Pfarrei
Haunstetten ("Hausstetn cum Obernhausen") beschrieben.
01)
Auch
in der Sunderndorfer'schen
Matrikel von 1524 ist sie als einzige Filiale
von Haunstetten erwähnt ("Habet filialem ecclesiam sine
sepultura, videlicet s.Georgii in Obernhausen"). Oberhausen
hatte also keinen eigenen Friedhof. Der Kirchenpatron war damals
(und noch längere Zeit) der hl.Georg. 01)
Um 1400 übernahm das Kollegiatsstift Ilmmünster
die seelsorge-rische Betreuung. Am 30.4.1436 wurde die Pfarrei Haunstetten
und damit auch Oberhausen dem Kollegiatsstift inkorporiert, d.h.,
die Pfarrei wurde mit allen Einkünften, Rechten und Gewohnheiten
den Chorherren übergeben, die dafür aber auch den Bauunterhalt
und die Seelsorge übernahmen.
Mit der Verlegung des Kollegiats-stifts an die neu erstellte
Münchner Frauenkirche hatten auch in Ober-hausen die Münchner
das Sagen.
Ilmmünster wurde zur Pfarrei erklärt; von dort aus
nahm einer der Chorherren oder ein beauftragter Priester (Vikare)
die Seelsorge in den inkorporierten Kirchen wahr. 11)
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In manchen Zeiten kamen die Seelsorger
auch aus der benachbarten, nur eine halbe Wegstunde entfernten Pfarrei Pischelsdorf;
vor allem in der Zeit des 30jährigen Kriegs und einige Jahrzehnte im
18.Jh.
Gottesdienste
Im 16.Jh. wurde in
Oberhausen einmal in der Woche ein Gottesdienst gehalten. Dazu kamen Festmessen
mit Predigt am Patroziniumstag des hl.Georg (23.4.) und am Namenstag des
hl.Stephanus (26.12.). Dafür erhielt der Priester zwei Pfund Pfennig
im Jahr. Den Mesnerdienst versah der Pächter des Pfarrwidums (HsNr.
4). 11)
1735 beschwerten sich die Oberhausener, dass der Pischelsdorfer Pfarrer
die ihnen zustehende Wochenmesse nicht lese. Daraufhin wurde die Seelsorge
wieder Ilmmünster übertragen. Aber nur für zwei Jahre.
Dann wechselte das Vikariat wieder nach Pischelsdorf und zwanzig Jahre
später zurück nach Ilmmünster. 1804
wurde das Vikariat Haunstetten und dessen Filiale Oberhausen mit der Pfarrei
Pischelsdorf offiziell vereinigt. Nur 24 Jahre später fand auch die
Selbstständigkeit der Pfarrei Pischelsdorf ein Ende. Die Pfarrei
und damit Oberhausen wurde eine Filiale von St.Anna in Steinkirchen. Seit
1972 hat auch Steinkirchen keinen Pfarrer mehr. Die Seelsorger kommen
seither aus Jetzendorf.
11)
Visitationsbericht
von 1560 13)
Im Jahr 1560 ordnete der Freisinger Bischof Moritz von Sandizell auf Druck
des bayerischen Herzogs Albrecht V. eine Visitation, eine umfassende Überprüfung
aller Pfarrer und Pfarreien an.
Die Visitation wurde durch bischöfliche und durch herzogliche Bevollmächtigte
durchgeführt. Grund war die durch die Reformation Luthers (1517)
entstandene religiöse Unruhe, die jedenfalls in Teilen des Bistums
zur Zerrüttung des geistlichen Lebens geführt hatte. Durch die
Visitation wollte der Bischof einen detaillierten Einblick in die religiöse
Situation der Pfarreien gewinnen. Insbesondere sollte festgestellt werden,
ob die Pfarrer und die Gläubigen noch die katholische Lehre vertraten
oder der neuen Lehre anhingen. Daneben interessierte die Prüfer die
Lebensführung der Pfarrer sowie Umfang und Qualität ihrer religiösen
Kenntnisse.
Im Bericht über die Pfarrei Ilmmünster wird auch die Kirche
Haunstetten mit ihrem "Zu-Kircherl Oberhausen" erwähnt.
Vor allem wird die Armut der Kirchen betont. Die Kirche in Haunstetten
hatte Einkünfte von 2 Gulden, Oberhausen von 3 Gulden pro Jahr (zum
Vergleich: die benachbarte Kirche in Hettenshausen
hatte 30 Gulden). Die Kirche in Oberhausen war so arm, dass die Ehalten,
die Knechte und Mägde, Geld beisteuern mussten, damit ein Gottesdienst
gehalten werden konnte
("... zuekirchel Oberhausen genant, welches
vor zeiten so arm gewesen, das die eehalten dartzu steur gegeben, damit
die
wochenmeß erhalten ist worden.").
Die Kirchenpröbste (Kirchenverwalter) gaben zu Protokoll:
"Vorgemelter pfarr Haunstetten filialis Oberhausen
khirchpröbst.
Bestendigs einkommen 3 fl 1 Pfund.
Ableslicher gullten 2 fl. 15 kr. Hat kain ewig liecht noch mesenhauß.
Das gottshauß ist
nit paufellig. Wirt der gottsdienst vleissig verricht.
Hat ain kelch. Rechnung nimbt auf gericht zu Crantsperg. Ist das
gottshauß damit unbeschwert."
Dreißigjähriger
Krieg
Im 30jährigen Krieg kamen die Schweden auch in diese Gegend. Sie
brannten das Pfarrhaus (Hs.Nr. 4) ab. Was im Übrigen geschah, ist
nicht überliefert. Jedenfalls, so Elisabeth
Mecking 11)
,
waren 1636 von elf Pfarreien im Gerichtsbezirk Pfaffenhofen sechs nicht
besetzt. Auch Haunstetten musste bis 1672 von Pischelsdorf aus seelsorgerisch
betreut werden.
1666 besserte man die Altäre aus und renovierte den Leonhardsaltar
sogar in Freising renoviert. Die Reparaturen standen wohl auch im Zusammenhang
mit den Einwirkungen des Krieges. Die Soldaten hatten oft Altäre
als Brennmaterial für ihre Lagerfeuer verwendet.
Aus dem 18./19.Jh. sind mehrere
Handwerker bekannt, die Reparaturen durchgeführt haben:
- 1740 |
lieferte Zimmerer
Falbermayer, 07)
aus dem Ort drei Antependienrahmen
für die Altäre und drei doppelte Stollen |
- 1766 |
führte Maurermeister
Johann Rößle
05)
aus Hohenkammer eine Kirchenreparatur
durch, unterstützt vom Zimmermeister Michael Däbl aus Obermarbach
07)
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- 1771 |
erstellte der Bildhauer
u. Kistler Anton Herzenfroh
06)
eine Kanzel (um 67 fl. ) sowie
-ein Jahr später- zwei Heiligen-
figuren von St.Georg und St.Leonhard auf Postamenten. Zudem besserte
er die Altäre und möglicherweise die
Kirchenstühle aus. |
- 1775
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deckte
Zimmermeister Michael Öckhl aus Obermarbach den Turm neu (Kosten:
59 Gulden 59 Kreuzer). Öckhl ist auch von Arbeiten an den Kirchen
von Mühldorf, Johanneck, Herrschenhofen u. Pelka bekannt.
07) |
-
1836
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Reparatur
des Daches, sowie Mauerer- und Glaserarbeiten. 11)
|
-
1923 |
Durchgreifende
Instandsetzung der Kirche. 11)
|
-
1981 |
bis
1988 Gesamtrestaurierung (Fundamente, Kirche, Turm
mit Kuppel, Kirchendach, Pflaster, Fenster, Gestühl, Altäre,
Figuren, Turmuhr - 415.000 DM) 11)
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Schmidt'sche Matrikel 1739 01),
Die Schmidt'sche Matrikel ist eine Beschreibung aller Pfarreien der Diözese
Freising aus den Jahren 1738 bis 1740. Verfasser war der bischöfliche
geistliche Rath Franz Josef Anton Schmidt, Kanonikus bey St.Andreas in
Freysing.
In seinem Bericht über Haunstetten schreibt er, der vom Kollegiat
entsandte Seelsorger heiße Martin Huber. Die Pfarrei habe eine Filialkirche
in Oberhausen ("habet filialem ecclesiam sine sepultura, videlicet
s.Georgii in Obernhausen").
12)
Patron der Kirche war somit immer noch St.Georg. Das zum Dekanat Weichs
gehörende Haunstetten war übrigens eine kleine Pfarrei; sie
hatte nur 100 erwachsene Gläubige. Die Kirche in Oberhausen wird
als kleine Kirche mit drei Altären beschrieben. Der Hauptaltar war
-wie heute- dem hl.Stephanus geweiht, die Seitenaltäre dem hl.Leonhard
und dem hl. Georg. Gottesdienste wurden an den Festen der drei wichtigen
Heiligen Stefanus, Georg und Leonhard gefeiert. Das Kirchweihfest fiel
auf den 6.Sonntag nach Ostern. Auch damals fehlten Sakristei und Friedhof.
An Meßgewändern war nur das Notwendigste vorhanden. Im Turm
hingen zwei geweihte Glocken. Die Einkünfte verwalteten der Pfarrvikar
und der der Landrichter von Kranzberg. Das Vermögen betrug 500 Gulden.
Beschreibung
1820
In der Tabellarischen Beschreibung des Bisthums Freysing nach Ordnung
der Decanate von 1820 wird St.Stephan und St.Georg Oberhausen als
Filialkirche der Pfarrei Pischelsdorf genannt. Dort lebten 41 Gläubige
in 7 Häusern. Das Kirchweihfest wurde am 6.Sonntag nach Ostern gefeiert.
10)
Beschreibung 1874
In der Statistischen Beschreibung
des Erzbistums München und Freising von Anton Mayer und Georg Westermayer
aus den Jahren 1870 bis 1884 ist im Kapitel über die Pfarrei Steinkirchen
als Nebenkirche auch St.Stephanus in Oberhausen enthalten: Im Dorf wohnten
damals 52 Seelen (in 8 Häusern). Die Wege zur 1 km entfernten Pfarrkirche
seien meist gut, links und rechts der Ilm aber hügelig, schreibt
Westermayer. Und weiter über die Kirche: "Erbauungsjahr unbekannt.
Das Presbyterium mit schönem gothischen Gewölbe, das Langhaus
styllos. Baupflicht hat die Kirchenstiftung. Kupppelthurm mit 2 kleinen
Glocken. 3 Altäre ohne Altarsteine. Gottesdienste am Feste des hl.Georgius
und des hl.Leonhard, wenn sie nicht auf einen Sonntag fallen. Stiftungen:
1 Jahrtag, 2 Jahrmessen, Meßner ist ein Bauer. Kirchenvermögen:
2.200 Mark". 02)
In dieser Beschreibung
wird erstmals St.Stephanus alleine als Kirchenpatron genannt.
Baubeschreibung
6-geschossiger
Turm
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Der schindelgedeckte
Zwiebelturm ist südlich am Chor angebaut. Er dürfte
erst nach 1450 errichtet worden sein. Dabei wurde wahrscheinlich
der frühere Turm auf der Ostseite über dem Altarraum
abgebrochen und der Chor umgebaut.
Der Turm ist in den unteren drei Geschossen viereckig: Die Geschosse
sind durch ein ziegelgedecktes und zwei schindelgedeckte Gurtgesimse
getrennt.
Die oberen drei Geschosse sind achteckig. Sie sind durch runde
und ovale Öffnungen sowie rundbogige Schallfenster und Blendfenster
sowie durch akanthusverzierte Ziffernblätter der Turmuhr
geschmückt. Lange Zeit hatte der Turm keine Uhr. Das Ziffernblatt
war (noch 1923) nur aufgemalt. Erst in den 1980er Jahren baute
man eine Uhr ein, gestiftet von der Gemeinde Petershausen.
11)
Im Turm hängen
zwei kleine Glocken, die zu den ältesten des Landkreises
Dachau zählen.
Die größere davon trägt die Inschrift "paulus
anno d. MCCCCXII" (1412). Sie ist auf den Ton h''
(andere Quelle: b") gestimmt und besitzt einen Durchmesser
von 41 cm. Diese Glocke dürfte aus
der Werkstatt des Münchner Glockengießers
Meister Paulus stammen.
Von
Meister Paulus stammen übrigens auch die Glocke Winklerin
(1451) und die Rosenkranzglocke
(1452)
in der Münchner Frauenkirche. 14)
Er goss im Jahr 1442 auch sechs Glocken für das Kloster
Indersdorf. 15)
Die kleinere Glocke berichtet uns in gotischen Minuskeln
IHS nacarenus rex ludeorum anno domini
MCCCCLXIII" (1463). Sie klingt mit dem
Grundton e''' und hat einen Durchmesser von 39,5 Zentimetern.
Vom Glockengeläute gibt es im Internet eine Tonaufnahme:
09)
klicken
Sie hier...
Der im Kern
noch romanische Bau besitzt einen quadratischen Chor, der möglicherweise
zu einer früheren Chorturmkirche gehörte. Das Bodenniveau
des Chores ist erhöht.
An der dem Altar zugewandten Ostseite des Chorbogens sind
in einem freige-legten Wandgemälde ein Kruzifix, links
und rechts davon ein Mann und eine Frau, vermutlich Stifterfiguren,
undeutlich erkennbar. Ein weiteres Fresko (Christus?) wird
an der Wand östlich des Choraltars unter der Tünche
vermutet werden.
Der Kirchenraum
wird durch barocke Ovalfenster erhellt. Sie haben runde
und ovale Formen, wie man sie kaum mehr im Landkreis findet.
Der Chor schließt gerade. An der Ostseite befinden
sich kleine Lichtschlitze, von denen einer eine (umgekehrte)
Schießschartenform besitzt.
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runde
und ovale Fenster
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Die Sakristei wurde 1713 errichtet.
Der Eingang zur Kirche befindet sich an der Langhaus-Nordwestseite.
Denkmalschutz
Die
Kirche steht unter Denkmalschutz und ist im Denkmalatlas des Bayerischen
Landesamtes für Denkmalpflege und in der Liste der Baudenkmäler
in Petershausen 16)
eingetragen Darin wird
sie wie folgt beschrieben: Oberhausen 5; Aktennummer: D-1-74-136-15
"einschiffig mit Rechteckchor, im südlichen Winkel Turm mit
Oktogon und Zwiebelhaube, im Kern spätgotisch, Langhaus und Turm
18. Jahrhundert; mit Ausstattung"
Innenausstattung
Choraltar
Der Choraltar von 1718/20 11) ist
eine Gemeinschaftsarbeit
- von Andreas Ströber
aus Kranzberg 03)
(27 fl 30 kr),
- Bildhauer Anton Mallet
aus Freising (11 fl. für St.Georg und St.Stephan) und
- dem Fassmaler Thaddäus Karpf
aus Kranzberg (41 fl 30 kr. Bemalung mit "Guetten Gold). Karpf
war auch in der Kirche von
Mittermarbach künstlerisch tätig 04).
Auf dem von August Priller (1876-1972) aus Pfaffenhofen um 1925 gemalten
Altarbild wird Maria mit dem Jesuskind dargestellt. Zu beiden Seiten
des Bildes stehen die von Mallet geschnitzten Figuren der Heiligen Stephanus
und Georg, den beiden Kirchenpatronen.
In dem runden Auszugsgemälde darüber findet sich eine halbfigurige
Darstellung der hl. Barbara aus der Zeit um 1925.
Seitenaltäre
Das Gemälde im linken Seitenaltar zeigt einen sogenannten Hl. Wandel,
das ist eine Darstellung der hl. Familie in der Horizontale, die wiederum
zusammen mit der Hl. Dreifaltigkeit in der Vertikale eine Einheit bildet.
Im Auszug darüber ist der hl. Georg zu sehen.
Das Gemälde im rechten Seitenaltar stellt den hl. Leonhard dar
und ist signiert von "A Priller 1922", dem bereits genannten Pfaffenhofener
Maler, der auch das Hochaltarbild gemalt hat. Im Auszug ist der beliebte
Bauernheilige Leonhard abgebildet.
Im Jahr 2015 wurde
am Karfreitag erstmals ein Heiliges Grab aufgestellt. Wenn Sie
ein Bild davon sehen möchten, klicken
Sie hier...
Quellen :
01) Dr.Martin
v.Deutinger, Die älteren Matrikeln des Bistums Freysing, 1849/50
(§ 478)
02) Anton Mayer /Georg Westermayer,
Statistische Beschreibung des Erzbistums München-Freising. München
1874-1880
03) Max Gruber, Kistler, Schreiner
u. Drechsler aus dem Amperland, Amperl 1975-S.91 (Ströber)
04) Max Gruber, Bis gegen 1800 im
Amperland wirkende Maler, Amperland 1982 (Karpf)
05) Max Gruber, Für Dachau
und die Umgebung bis 1800 tätige Architekten, Bau- u. Maurermeister,
Amperland 1982 (Rößle)
06) Max Gruber, Kistler, Schreiner
u.Drechsler aus dem Amperland, Amperl 1975-S.91 (Herzenfroh)
Der Bildhauer u. Kistle Anton Herzenfroh
aus Kollbach lieferte 1771 eine Kanzel für Oberhausen (um 67 fl.)
sowie 1772
zwei Heiligenfiguren von St.Georg und St.Leonhard
auf Postamenten. Zudem besserte er in Oberhausen die Altäre und
möglicherweise die Kirchenstühle aus.
Bekannt ist zudem, dass er um 1784 in Obermarbach tätig war und hier
hier
Seitenaltäre und ebenfalls eine Kanzel erstellte.
07) Max Gruber, Im Amperland tätige
Zimmermeister, Amperland 1986/4 ( Däbl, Öckhl, Falbermayr
)
08) Dr. Günther Flohrschütz,
Hochmittelalterliches Herrenleben im alten Amperland, Amperland 1991/2
09) http://www.glockenklaenge.de/orte/bay/index.html,
2014-10-30 (Glockenläuten)
10) Dr.Martin v.Deutinger, Tabellarische
Beschreibung des Bisthums Freysing nach Ordnung der Decanate, 1820
11) Elisabeth Mecking, St.Stephan
in Oberhausen, Chronik der Gemeinde Petershausen, Band 2, Geschichte u.
Kultur, 2000
12) Anhang zu den Schmidt'schen
Matrikel Series et brevis descriptio Parochiarum ordine alphabetico ,
veröffentlicht im
Dr.Martin v.Deutinger, Die älteren
Matrikeln des Bistums Freysing, 1849/50, siehe FN 01
13)
Anton Landersdorfer,
Das Bistum Freising in der bayerischen Visitation des Jahres 1560, 1986
14)
Münchner
Stadtmuseum, Meister Paulus, Rosenkranzglocke aus der Münchner Frauenkirche,
1452, K-29/314
15)
Max Gruber,
Im Amperland tätige Glockengießer, Amperland 1984/2 (Meister
Paulus)
16)
Denkmalliste
Regierungsbezirk Oberbayern Landkreis Dachau Gemeinde
Petershausen
4 Bilder: Horst Lachmann (2), Hans Schertl (2)
1.4.2023
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