Kreuzgang
im Stift Indersdorf
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Der Kreuzgang (im nebenstehenden
Bild gelb hervor-gehoben), war das architektonische Zentrum des
Stifts, an das die Wohn- und Sakralgebäude der Mönche
angebaut waren. Er gehörte zum Klausurbereich, der den Mönchen
vorbehalten war.
Der auf quadratischem Grund angelegte Gang war voll umschlossen.
Die Außenmauern bildeten die Klosterräume, die Innenmauern
waren mit Fenstern versehen, die einen Blick in den Klosterhof erlaubten.
Dort befand sich eine Grünfläche, die von Kieswegen umgeben
und durchkreuzt wurde.
Die ältesten Teile des Kreuzgangs (östlicher und westlicher
Gang) stammen noch aus dem 13.Jh. Wahrscheinlich hatte dieser romanische
Kreuzgang einen offenen Dachstuhl.
In der Gotik wurde der Kreuzgang zu seiner heutigen Gestalt umgebaut
und mit einem Gewölbe versehen und ausgemalt. Von dieser originalen
Bemalung sind nur noch Reste erhalten.
Im 17.Jh. erhielt der Kreuzgang eine erneute Ausmalung.
Im
18.Jh., in der Barockzeit, wurden die hofseitigen Arkaden bis auf
Fenstergröße zugemauert, die Gewölberippen abgeschlagen
und neu verputzt. Sie haben sich im südlichen Gang noch so
erhalten; im Übrigen wurden auch sie verändert.
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Die große Zahl von Grabplatten
wurde erst bei der letzten, im Jahr 2017 abgeschlossenen Renovierung angebracht.
Sie sind, nach Personengruppen geordnet, zum Teil in die Wand eingelassen
oder an der Wand befestigt.
Wegen der großen Zahl habe
ich sie nach den einzelnen Gängen geordnet. Klicken Sie auf die Gruppenüberschriften
in den folgenden Feldern. Dann werden die einzelnen Grabplatten angezeigt.
Östlicher
Gang
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Vom
östlichen Gang führt eine Türe zur Nikolaikapelle,
in der seit 1759 fünfzehn weitere Grabsteine stehen, die sich
vorher in der Kirche und im Kreuzgang befunden hatten.
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Nördlicher
Gang
16
Grabplatten von Chorherren 1745-1781
12
Chorherren-Grabplatten 1674-1742
Drei
besondere Grabsteine
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Die
gebrannten Ziegelplatten dürften die eigentliche Grabnische in
der Chorherrengruft
verschlossen haben. Später wurden sie als Bodenbelag verwendet.
Bei einigen
Chorherren haben sich Grabstein und Grabplatten gleichermaßen
erhalten.
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Deckengemälde
Schlusssteine an der Gewölbedecke
in der Symbolschrift der Astrologie, wie sie auch im Kloster Indersdorf
verwendet worden waren.
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im Kreuzgang
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