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Alte Zeitungsberichte aus dem Pfarrleben von Pasenbach

Recherchiert von Hubert Eberl, Bergkirchen und Hans Schertl

Jahr

Ereignis

zum Bericht
1843
Benefiziat Alois Braun - Münchener politische Zeitung vom 15.02.1843
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1881
Tod des Benefiziaten Bock am Altar - Rosenheimer Anzeiger vom 03.08.1881
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1963
Mesner von Pasenbach 80 Jahre alt - Dachauer Nachrichten vom 28.01.1963
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Neuer Benefiziat Alois Braun
Münchener politische Zeitung-mit allerhöchstem Privilegium vom 15.02.1843
52)


Tod des Benefiziaten Bock am Altar
Rosenheimer Anzeiger -Tagblatt für Stadt und Land vom 03.08.1881
51)


Bereits fünf Pfarrer überlebt
Der Mesner von Pasenbach, Georg Huber, wird heute 80 Jahre alt
Dachauer Nachrichten vom 28.01.1963

Dachau - Heute, Montag, 28. Januar, feiert Georg Huber aus Pasenbach seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar ist erstaunlich rüstig. Wenn Georg Huber von seiner Jugendzeit erzählt, dann werden viele Erinnerungen in ihm wach. Er kann sich sehr gut an seine Kinderjahre und seine Schulzeit erinnern. Huber ist ein gebürtiger Pasenbacher. Der Vater hatte einen Hof. Von den 16 Geschwistern starben alle bis auf drei. Georg Huber übernahm das elterliche Anwesen in Pasenbach und baute schließlich noch eine Schreinerei dazu. Schon Großvater und Vater waren Mesner im Dorf.
So war es denn kein Wunder, dass auch Georg Huber sich als Kirchendiener zur Verfügung stellte. Nun sind es bereits 55 Jahre, dass er dieses Ehrenamt im Ort bekleidet. Er ist immer zur Stelle, wenn der Pfarrer ihn braucht. Trotz seiner achtzig Jahre ist er heute noch tätig, obwohl dieses Ami, besonders in der kalten Zeit, viele Opfer verlangt. "I ko halt den Pfarrer net allein lassen", meint Huber. Das ist auch recht gut zu verstehen, wenn man weiß, dass der Pfarrer bereits 87 Jahre alt ist und immer noch bei den Pasenbachern die Messe liest.
Fünf Priester hat Huber während seiner Mesnerzeit überlebt. Von jedem Geistlichen weiß er noch kleine, nette Begebenheiten und Eigenarten zu erzählen. Aber es gab auch schwere Schicksalsschläge in seinem Leben, die ihn und seine Gattin Magdalena jahrelang bewegten. Der Verlust seiner beiden Söhne war besonders schmerzlich. Heute hat sich Huber zur verdienten Ruhe gesetzt. Sein Schwiegersohn Speer hat die Schreinerei übernommen. Nun freut sich Georg Huber ganz besonders auf das Frühjahr. Wenn es wieder warm wird, ,,kann i wieder leichter in d'Kirch gehn", sagt er.
Zu seinem 80. Geburtstag wünschen ihm die Dachauer Nachrichten weiterhin Gesundheit!