Hubertuskapelle
in DURCHSAMSRIED
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Beschreibung
Durchsamsried liegt zwischen
Röhrmoos und Biberbach.
Der Name bedeutet
"Durchhieb, durch den ein Saum, eine Grenze, führt".
Früher wurde der Weiler "Riedt auf den Sam" genannt.
Durchsamsried ist altes Siedlungsgebiet. Bei Ausgra-bungen kamen
Reste einer vorgeschichtlichen Siedlung zum Vorschein. Der heutige
Hof besteht mindestens schon seit 1314 (Kaufurkunde)
06).
Durchsamsried gehört zum Sprengel der Pfarrei Ampermoching,
der auch die Orte Ampermoching, Sulzrain, Gänsstall, Kaltmühle,
Lotzbach, Purtlhof, Reipertshof, Sommerhaus, Mariabrunn und Unterweilbach
umfasst.
Die Kapelle steht am Hof der Familie Sedlmair in Durchsamsried,
einem Einödhof neben der Straße von Lotzbach nach Biberbach.
Sie wurde in den Jahren 2005/2006 errichtet und am 10.Juni vom früheren
Dekan Langenberger unter großer Beteiligung der Bevölkerung
der umliegenden Ortschaften eingeweiht. Einen Bericht über
die Einweihung können Sie unten lesen....
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Die Kapelle entspricht baulich dem Typus, den wir in Bayern häufig
finden: klare, rechteckige Grundform mit einem in drei Seiten schließenden
Chor. Zwei Rundbogenfenster erhellen den Raum. Auf dem Giebel sitzt ein
kleiner Dachreiter mit Glöckchen.
Die Eingangstüre
ist etwas zurückversetzt und macht Platz für einen kleinen
Vorraum, in den das Glockenseil herabreicht. Bei der Glocke handelt
es sich übrigens um eine alte Hausglocke, mit der man früher
dem Gesinde die Mittagspause und den Feierabend einläutete
(in manchen Gegenden auch Brentlglockn genannt).
- Der aufwändige Dachstuhl aus Eichenholz wurde von Martin
Mayr aus
Schönbrunn,
- die Steinmetzarbeiten von der Fa. Zimmermann aus Wertingen,
- die Bänke von Christian Müller aus Röhrmoos,
- die Fenster und die Lampen von Karl Dersch aus Garmisch und
- die Eingangstüre von Franz Martl aus dem nahen Ziegelberg
gefertigt.
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im Jahr
2006
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Das Patronat des hl.Hubertus wurde gewählt, weil die Jagd auf dem Hof
schon immer eine besondere Bedeutung hatte. Zudem heißen zwei Familienmitglieder
mit dem Zweitnamen Hubert.
Im Landkreis Dachau ist das Hubertuspatronat selten; nur eine weitere Kapelle
-in Sulzemoos im Bau- ist diesem Heiligen geweiht.
Gedenktafel
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Im Vorraum ist eine Gedenktafel
für den Großonkel des Erbauers, Johann Sedlmair, angebracht,
die früher im Haus aufbewahrt wurde.
Der Text lautet:
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"Aus
diesem Hause zog aus zum blutigsten der Kriege anno 1914,
der hier geb. Sohn der tugends. Jüngling Johann Sedlmair.
Gefr. i.2.Inf.Rgt. geb. 7.Sept.1890. Er wurde zum ersten Mal
schwer verwundet am 27.August bei Chatteville. Erneut ausgezogen
zum Kampfe, traf ihn ein Schuß durch die Lunge bei Baileul
in Frankreich, welchem er am 23.Dez. 1915 im Kriegslazarett
zu Brüssel erlag. Seine irdische Hülle ruhet im
Friedhofe z.Ampermoching. Ehre seinem Andenken." |
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Opferstock
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An der rechten Seite des Vorraums,
neben der Eingangstüre ist ein kleiner Opferstock
-in Form einer Sammelbüchse- an der Wand befestigt. Er wurde
von H. Pointner aus Biberbach gestaltet.
An der Südseite der Kapelle
ist seit einiger Zeit eine Sonnenuhr
angebracht, die vor allem die Nachmittagsstunden zählt, an
denen die Kapelle voll in der Sonne steht.
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Innenausstattung
Blickpunkt im Inneren sind ein kleiner
Altar, ein großes Kruzifix an der Rückseite und sechs Heiligenfiguren,
die neben dem Kruzifix auf Sockeln stehen. Auf dem Altar liegt ein kleines
bescheidenes Holzkreuz, ein Geschenk der Pfarrei Ampermoching. Es handelt
sich um eine Miniatur-Nachbildung des Kreuzes im neuen Pfarrhof.
Vergrößerung der
Heiligenfiguren per Mouseklick
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Auf dem Altar stehen zwei Leuchter in der Formensprache des Barocks; ein
Geschenk der Fam. Ritthaler aus Karlsfeld.
Das große Kruzifix an
der Chorwand stammt aus dem Hof in Durchsamsried. Für Küche und
Wohnzimmer zu groß, lagerte es viele Jahrzehnte auf dem Dachboden
und hat nun -neu gefasst durch Anton Westermeier aus Unterweikertshofen-
wieder seine bestimmungsgemäße Verwendung gefunden.
Der Gips-Corpus ist im neuromanischen Stil des ausgehenden 19.Jh. gestaltet.
Jesus hängt nicht leidend am Kreuz, sondern schwebt gleichsam mit ausgebreiteten
Händen über dem Altar. Der Körper ist makellos; die Füße
sind nebeneinander an den Kreuzbalken geschlagen; aus den Wunden tritt nur
wenig Blut.
St.Antonius
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Ganz
links steht die Figur des hl.Antonius
auf einem Sockel. Der Heilige -im Ordensgewand der Franziskaner- trägt
auf dem linken Arm das Jesuskind; in der rechten hält er ein
Lilie, seit dem Mittelalter das Symbol für Reinheit und Keuschheit.
St.Mechthild von Magdeburg betete im 13.Jh: "empfange Herr, deine
Bräute und begegne ihnen mit den Lilien der lauteren Keuschheit
alle ihre Tage".
Die Figur wurde von Anton Westermeier aus Unterweikertshofen
geschnitzt und gefasst.
Hinweis: Antonius lebte im 13.Jh und war ein begnadeter Redner. Seine
Fastenpredigten in Padua 1231 hatten einen sensationellen Erfolg,
denn die ganze Region schien danach wie umgewandelt: Schulden wurden
erlassen, zerstrittene Familien versöhnten sich, Diebe gaben
das gestohlene Gut zurück, unrechtmäßige und überhöhte
Zinsen wurden den Schuldnern zurückerstattet. Antonius wird als
Hilfe zum Wiederauffinden verlorener Gegenstände angerufen und
gilt deshalb als "Patron der Schlamperer". Dies geht auf zwei Legenden
zurück: Als ihm ein Manuskript gestohlen worden war, betete er
so lange, bis der Dieb damit zurückkehrte. Schöner ist die
zweite Legende, nach der er einem Geizhals half sein Herz zu suchen
und es in einer Geldtruhe fand. Die Darstellung mit dem Jesuskind
auf seinem Arm ist bei uns erst seit dem 17.Jh verbreitet; sie verweist
auf eine seiner Visionen, die er beim Bibellesen hatte.
Gedenktag:
13.Juni |
St.Apollonia
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Die
Figur der St.Apollonia
ist mit einer Zahnarztzange in der Hand dargestellt.
Hinweis: Der Legende nach war Apollonia eine angesehene alte (!)
Frau in Alexandria, die bei einem Pogrom gegen die Christen aus
dem Haus gezerrt wurde. Bischof Dionysius berichtete, man habe ihr
die Zähne ausgeschlagen und die Kinnlade zertrümmert.
Die Menge drohte ihr mit Verbrennung auf dem Scheiterhaufen und
verlangte, dass sie dem Glauben abschwöre. Apollonia aber stürzte
sich, laut betend, freiwillig in die Flammen und verbrannte.
Die Frage, ob diese Tat als Martyrium oder als Selbstmord zu werten
sei, beschäftigte die junge Kirche, so auch die Heiligen Augustinus
und Ambrosius von Mailand. Das gläubige Volk aber sah in ihr
von Anfang an eine Heilige.
Gedenktag: 9.Februar
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St.Josef
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Die -zunächst ungefasste- Josefsfigur
war ein Geschenk zum 60. Geburtstag von Josef Sedlmair, dem Erbauer
der Kapelle. Nun wurde sie für die Kapelle vom Fassmaler Alfons
Wagner aus
Prack bei Einsbach bemalt. Der Heilige hält die für ihn
typischen Attribute, einen Hobel und ein Winkelmaß, in Händen.
Hinweis: Joseph war der Vater Jesu - oder Ziehvater Jesu, da
nach altchristlicher Überzeugung Jesus der Sohn Gottes ist und
durch den Heiligen Geist im Schoß der Jungfrau Maria gezeugt
wurde. Joseph stammte aus dem Geschlecht des Königs Davids, aus
dem nach dem Zeugnis des Alten Testaments der Messias hervorgehen
werde. Er lebte als Zimmermann in Nazareth. In der Kunst der früheren
Jahrhunderte wurde Josef bewusst als alter Mann dargestellt, um dem
biblischen Bericht von der Ziehvaterschaft mehr Glaubwürdigkeit
zu geben. Dr.Johannes Eck, der katholische Gegenspieler von Luther,
erregte sich im 16.Jh.darüber, dass man Josef "beim Breikochen"
abgebildet habe, um ihn als harmlosen Greis darzustellen. 02)Gedenktag:
19.März |
St.Maria
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Wieder vom Schnitzer
Anton Westermeier stammt die Muttergottesfigur
rechts vom Kruzifix. Maria hält dem Betrachter ihren Sohn Jesus
entgegen, der in seinen Händen die Erdkugel (als Zeichen für
die Erlösung der gesamten Welt) hält. Maria ist in das traditionelle
rot-blaue Gewand gekleidet. |
St.Stephanus
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Die
Figur von St.Stephanus
hält in der einen Hand eine Märtyrerpalme und in der anderen
Hand das Evangelienbuch, auf dem drei Steine liegen.
Hinweis: Stephanus war einer der Diakone der urchristlichen Gemeinde
in Jerusalem, die neben der Glaubensverkün-digung auch für
die sozialen Belange der Gemeinde zuständig waren. Sie hatten
den Rang von Gemeindeleitern, die in ihrer Bedeutung nahe an die Apostel
heranreichten. Durch eine seiner Predigten geriet Stephanus mit den
Juden in Konflikt. Sie brachten ihn vor den Hohen Rat. Die in Apostelgeschichte
7, 2-53 wiedergegebene, eindrucksvolle Rede belegt, dass Stephanus
noch vor Paulus den universellen Anspruch des Christentums verkündete.
Stephanus wurde als Lästerer verurteilt und von der aufgebrachten
Menge gesteinigt. Diese Steinigung war der Auftakt zu einer großen
Christenverfolgung in Jerusalem. Gedenktag: 26.Dezember
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St.Hubertus
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Ganz
rechts steht eine Figur des hl.Hubertus,
des Patrons der Kapelle. Der Heilige ist mit einem grünen Jägergewand
bekleidet. In der Hand hält er einen Bogen; am Gürtel sind
eine Pfeiltasche und ein Jagdhorn befestigt. Hinter ihm steht sein
Attribut ein Hirsch, der inmitten seines Geweihs ein Kreuz trägt.
Die Figurengruppe war ebenfalls ein Geburtstagsgeschenk und wurde
-wie die Josefsfigur- nunmehr gefasst.
Hinweis: Hubertus lebte um das Jahr 680 zunächst als Pfalzgraf
in Frankreich. Nach dem Tod seiner Gattin lebte er sieben Jahre als
Einsiedler in den Ardennen und ernährte sich durch die Jagd.
In dieser Zeit festigte sich sein Glaube, er ließ sich zum Priester
weihen, wirkte als Glaubensbote in Brabant und den Ardennen und gilt
deshalb als der "Apostel der Ardennen". Um 705 wurde er Bischof von
Tongern-Maastricht, 716 verlegte er den Bischofssitz nach Lüttich
und erbaute die Kathedrale an der Stelle, an der sein Lehrer Lambert
ermordet worden war. Er galt als umsichtig und milde, bei einer Hungersnot
rettete er Tausende vor dem Tod. Seit dem 15. Jahrhundert wird die
Legende vom Jäger Hubertus erzählt, dem in seiner Zeit als
Einsiedler ein mächtiger Hirsch mit dem Kruzifix zwischen dem
Geweih erschien; dieses Motiv stammt aus der Eustachius-Legende. Gedenktag:
3.November |
Seit 2011 stehen
zwei neue Heiligenfiguren in der Kapelle:
St.Petrus mit einem auf den
Kopf gedrehten Kreuz und einem großen Schlüssel in den
Händen und
St. Paulus, die rechte Hand
wie ein Prediger erhoben, in der linken Hand ein Krummschwert. |
St.Paulus
und St.Petrus
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Jesus
sagte zum Apostel Petrus: "Dir werde ich die Schlüssel des
Himmelreiches geben". Bei seinem Martyrium wollte Petrus nicht
wie Jesus gekreuzigt werden, sondern auf dem Kopf stehend.
Paulus ist der Legende nach in Rom enthauptet worden. |
Kreuzwegbilder
Kreuzwegbilder
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An den Wänden
der Kapelle hängen die vierzehn Kreuzwegbilder.
Es sind Ölgemälde auf Lein-wand im Eichenholzrahmen. Gemalt
wurden die schönen Bilder von der Künstlerin Beate Zollbrecht
aus Riedenzhofen 07).
Eigentlich sollte es ein geschnitzter Kreuzweg werden, doch dafür
reichte die Zeit bis zur Kapellenweihe nicht mehr.
Die junge Holzbildhauerin hat die Schnitzschule in Oberammergau besucht
und dort als Jahrgangsbeste sehr erfolgreich abgeschnitten. 04)
... mehr über Beate Zollbrecht...
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Kreuzwegbilder
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Maiandachten
Alljährlich im Mai
feiert die Pfarrei Ampermoching an der Kapelle eine Marienandacht.
Dazu kommen auch viele Gläubige aus den umliegenden Pfarreien.
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Das Bild links zeigt die Maiandacht
am 4.Mai 2008, die vom Pastoralreferenten Skrabal geleitet wurde.
Musikalisch umrahmt wurde die Andacht vom Kirchenchor Ampermoching.
Über 130 Gläubige nahmen daran teil.
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Hans Schertl
Quellen:
01) Pfarrer Johann v. G.Gierl, Schönbrunn- Schloß,Dorf,
Associationsanstalt, 1882
02) Johan Huizinga, Herbst des Mittelalters,
1919, S. 267, ISBN 978-3-15-020366-8 (Brei)
03) Christa und Josef Sedlmair, 2006
04) Dachauer Nachrichten vom 13.6.2006,
v. 8./9.9.2007 (Zollbrecht)
05) Klaus R.Witschel, Vor-u.frühgeschichtl.Siedlungsspuren
im Umland von Röhrmoos, Röhrm.Heimatblätter 2013 (Vorgeschichte)
06) Benjamin Emonts, Mast, Mord
und Mundraub, DAH-SZ vom 7.9.2016 (1314)
07) Die Grafik-Designerin Beate
Zollbrecht (*1984 in Dachau), aufgewachsen in Riedenzhofen, studierte
von 2008 bis 2014 im
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Studiengang Freie
Kunst in der Klasse für Grafik-Design / Visuelle Kommunikation bei
Prof. Friederike Girst und Prof. Holger Felten an der Akademie der
Bildenden Künste in Nürnberg. 2013 studierte sie zudem bei Prof. Thomas
Mayfried, Sie lebt und arbeitet in Hamburg.
Im Alter von 25 Jahren erhielt sie für ihre Holzskulptur „Mann
& Welt" beim Skulpturengarten
Sonnenwald in Niederbayern den mit 1.000 Euro versehenen Publikumspreis.
Aus einem 40 Zentimeter dicken Stamm hat sie eine etwa zwölf Zentimeter
hohe Figur herausgehauen. An der Saisonausstellung 2009 nahmen über
50 Künstler aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien teil.
Die Künstlerin holte sich 2008 schon den Jurypreis. |
17 Bilder: Hans Schertl
10.4.2022
Bericht über die
Einweihungsfeierlichkeiten in den Dachauer Nachrichten vom 13.Juni 2006
Stätte
der Stille auf dem Sedlmair-Hof
300 Gläubige kommen zur Weihefeier der Durchsamsrieder
Hofkapelle
Bericht von
Josef Ostermair
Durchsamsried - Der Landkreis
Dachau ist um ein schmuckes Gotteshaus reicher: Dekan Reinhold Langenberger
hat jetzt mit Pastoralreferent Bernhard Skrabal die Hofkapelle der Familie
Sedlmair in Durchsamsried gesegnet. Dass an den Weihefeierlichkeiten rund
300 Gläubige teilnahmen, freute Bäuerin Christine Sedlmair besonders.
Ihr Wunsch war es nämlich schon seit Jahrzehnten gewesen, eine Hofkapelle
zu haben.
Dass die Kapelle ausgerechnet dem heiligen
Hubertus geweiht wurde, hängt damit zusammen, dass die Jagd auf dem
Hof schon immer eine besondere Bedeutung hatte. Obendrein gibt es schon
zwei Familienmitglieder, die mit dem Zweitnamen Hubertus heißen.
"Freilich kam der Wunsch nach dieser Kapelle auch daher, dass der Herrgott
schon seit Generationen seine schützende Hand über Durchsamsried
hält", so die Bäuerin. Die mit einem Kreuzweg ausgestattete
Kapelle solle eine besondere Stätte der Stille werden soll. Weniger
still allerdings die Aufgabe, die ihr Mann Sepp übernahm: Er durfte
am Strick die Glocke läuten, Sohn Stephan las während des Gottesdienstes
die Fürbitten.
Für die Entscheidung, eine
Hofkapelle zu bauen, erntete die Familie Sedlmair von Dekan Langenberger
ein aufrichtiges Vergelt's Gott. "Ich hoffe nur, dass dieses Gotteshaus
nicht zu oft zugesperrt sein muss", sagte Langenberger. So ein Gotteshaus
sei Zufluchtsstätte für alle Anliegen, "die Kapelle sollte zum
Beten da sein".
Aus Ampermoching ein Kreuz und ein Lied
Ein weiterer Dekan, Jetzendorfs Pfarrer" Konrad Eder, betete und sang
aus dem Kreise der Gottesdienstbesucher heraus mit all den Christen. Das
Kreuz des Pfarrheims Ampermoching, das Bernhard Skrabal überreichte,
sei als Zeichen der Verbundenheit mit der Pfarrei zu sehen. Musikalisch
umrahmt wurde die Segnung von den Dachauer Jagdhornbläsern, der Blaskapelle
Schönbrunn unter der Leitung von Karl-Heinz Ziegler und dem von Marga
Schmid geleiteten Kirchenchor von St. Peter in Ampermoching. Dieser Chor
hatte sogar ein eigenes Einweihungslied einstudiert: "Zur frohen Festesfeier
ertöne unser Lied, für alle, die es heute nach Durchsamsried
her zieht."
Josef Ostermair
10.4.2022
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