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Papst St.Urban I. 
-Darstellungen in den Kirchen des Landkreises Dachau- 

Texte vom 
Ökumenischen Heiligenlexikon

Gedenktag katholisch:  19. Mai
Name bedeutet:   der Städter (latein.)
römischer Bischof, Märtyrer (?) lebte um 220
St.Urban-Kirchen im Landkreis Dachau: Palsweis
 

 


St. Urban in der Leonhardskapelle der Pfarrkirche Einsbach

Urban war den Papstlisten und dem Zeugnis des Eusebius von Cäsarea zufolge römischer Bischof als Nachfolger von Callistus I., wohl ab 222 - die Daten in der Bischofsliste von 354 sind widersprüchlich. Es war die Zeit der Kirchenspaltung mit Gegenpapst Hippolyt.
Der Überlieferungen nach soll Urban eine Verordnung erlasen haben, dass der Kelch beim Abendmahl stets aus Silber oder Gold sein müsse; er soll Valerianus, den Bräutigam der Cäcilia, bekehrt haben und er soll unter schließlich vom Kaiser verfolgt, mit Bleikugeln gegeißelt, dann enthauptet worden sein.

Aufgrund der Vermischung mit Urban von Langres aus dem 5. Jahrhundert, dem eine späte Lebensgeschichte den Schutz und die Förderung des Weinbaus zuschreibt, wird Papst Urban v. a. in den deutschsprachigen Ländern als Patron der Weinstöcke und Winzer angesehen; der eigentliche Weinheilige ist aber Urban von Langres.


St. Urban in Palsweis

Das Patronat des hl. Urban ist in unserer Gegend sehr selten, in Weingegenden aber sehr häufig zu finden.

Patron der Weingärtner


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Kirchen und Kapellen im Dachauer Land - ein virtuelles Guckloch durch die verschlossene Kirchentür

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