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  St.Richard
-Darstellungen in den Kirchen des Landkreises Dachau 

Texte vom 
Ökumenischen Heiligenlexikon

Gedenktag katholisch: 7.Februar
Name bedeutet: der reiche Starke (althochdt.)
König, Vater, Pilger * 7. Jh. in Wessex in England + um 720 in Lucca in Italien
Richard-Kirchen im Lkr.Dachau: Miesberg

Nach der Ende des 12. Jahrhunderts geschriebenen Lebensgeschichte soll der hl. Richard soll in der Zeit um 700 ein englischer König gewesen sein.

Er unternahm mit seinen beiden Söhnen 720 eine Pilgerfahrt nach Rom. Die Legende erzählt von der Begegnung mit einem kranken Mann, der von Richard geheilt wurde.

Richard starb noch auf dem Hinweg in Lucca und wurde dort in der Kirche S. Frediano beigesetzt. Seine Reliquien kamen um 1154 nach Eichstätt.

Richard lebte offensichtlich in einer sehr heiligmäßigen Familie, da nicht nur er, sondern auch seine Frau Wunna, möglw. die Schwester von St.Bonifatius, und seine drei Kinder Willibald, Wunibald und Walburga heiliggesprochen wurden.

Auf Bitten von Bonifatius schickte Papst Gregor III. den Willibald im Jahr 739 nach Deutschland, wo er 741 von Bonifatius zum Bischof von Eichstätt geweiht wurde. Willibald baute den ersten Dom in Eichstätt und unterstützte seinen Bruder Wunibald bei der Gründung des Klosters Heidenheim, wo er seine Schwester Walburga als Äbtissin und seinen Bruder als Abt einsetzte.
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Links ist das Altarbild der einzigen Richard-Kirche des Landkreises Dachau in Miesberg zu sehen:
St.Richard (mit Krone) in Gesellschaft seiner
drei heiliggesprochenen Kinder:
St.Walburga, St.Willibald und St.Wunibald.

 

 



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Kirchen und Kapellen im Dachauer Land - ein virtuelles Guckloch durch die verschlossene Kirchentür