S.Paraskevi

Die hl.Paraskevi gilt als Schutzheilige der Blinden. Sie hät auf dem Bild in ihrer rechten Hand ein Kreuz, Symbol des Martyriums und in der linken eine Schale mit zwei großen Augen darin.

Paraskevi lebte von in der 1.Hälfte des 2.Jh. in Rom und Athen. Sie war eine junge Christin, die unter den römischen Kaisern Antoninus Pius und Mark Aurel gemartet und schließlich vom römischen Gouverneur Tarasius in der Nähe von Thessaloniki enthauptet wurde. Das Martyrologium Romanum kennt sie nicht. Von der griechisch-orthodoxen Kirche wird sie am 26. Juli verehrt.

Als Paraskevi sich weigerte, dem Kaiser zu opfern wurde sie eingesperrt und auf vielfältige Weise gemartert. Der Kaiser Antoninus Pius (der die Römerstraße durch den östlichen Landkreis Dachau anlegen ließ) befahl persönlich, sie an ihren Haaren aufzuhängen sowie ihre Achseln und andere Körperglieder mit Fackeln zu drangsalieren und anzubrennen. Danach ließ er sie in einen Kessel mit kochendem Pech und Schwefel tauchen und später in eine Schlangengrube werfen, wobei sie an Händen und Füssen festgenagelt und ein schwerer Stein auf ihre Brust gelegt wurde. Paraskevi überstand alle Martern unversehrt. Schließlich wurde sie enthauptet.

.Der Paraskeva werden viele Heilungswunder zugeschrieben. Sie soll auch den Kaiser Antonius Pius von seiner Blindheit geheilt haben, während sie im erhitzten Kessel stand. Die barmherzige Zuneigung zu ihrem Peiniger machte sie zur heiligen Fürbitterin für die Heilung von Augenkrankheiten.

Ihr Gedenken wird in der Ostkirche am 26. Juli gefeiert.

Quelle: Wikipedia