Wegkreuze
sind meist überdachte Kruzifixe (oft mit Texttafeln), die an Wegen,
insbesondere an Kreuzungen als kleine Andachtsstätten errichtet wurden.
Oft sind sie mit Texttafeln ausgestattet, die ein Gebet, die Namen der
Stifter oder das Errichtungsjahr enthalten.
Marterl
sind Kleindenkmale zur Erinnerung an Tote, die durch Unglück oder Gewalt
ihr Leben einbüßten.
Sie stehen am Ort des Unglücks und wollen durch Wort und/oder Bild die
Erinnerung wach halten sowie zum Fürbittgebet für den Verstorbenen mahnen.
Im Volksmund werden aber auch (fälschlicherweise) Bildstöcke oder Votivbilder
Marterl genannt.
Bildstöcke
sind christliche Andachtsstätten aus Holz oder Stein, in denen Kruzifixe,
Bilder von Maria oder von Heiligen aufbewahrt werden. Sie knüpfen
an vorchristliche Traditionen (Kultsäulen an Wegkreuzungen) an. Gemauerte
Bildstöcke sind in der Regel pfeilerartig, mit einem verbreiterten Oberteil,
das als Bildnische dient.
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