Wegkreuz zwischen Tiefenlachen und Eichhofen
Das Kreuz wurde von den Eltern des Seniors Johann Schneider aus Tiefenlachen im Jahr 1947 zum Dank an den Herrgott für Ereignisse im 2.Weltkrieg errichtet. Kurz vor dem Ende des Kriegs hätte der kleine Ort Tiefenlachen von den Amerikanern beschossen werden sollen, was aber abgewendet werden konnte.
2015 wurde das Kreuz von
einem Unbekannten renoviert.
Dazu schrieben die Dachauer Nachrichten am 18.8.2015:
Das Wunder mit dem Kreuz
in Tiefenlachen
"Wie ein kleines Wunder empfindet es die Familie Schneider aus Tiefenlachen,
was mit ihrem Feldkreuz an der Straße nach Eichhofen geschehen ist:
Ein Unbekannter hat es restauriert.
Im Frühjahr ist dieses alte, in die Jahre gekommene Feldkreuz einem Sturm
zum Opfer gefallen. Die Schiene, an der das Feldkreuz angeschraubt war, war
so verrostet, dass es das Kreuz nicht mehr halten konnte. Bald nach dem Sturm
war das umgerissene Kreuz aber trotz intensiver Suche nicht mehr aufzufinden.
Die Fam. Schneider nahm daraufhin Kontakt mit der Marktgemeinde Indersdorf
auf, weil sie vermutete, dass der Straßendienst das umgekippte Kreuz
aus Sicherheitsgründen mitgenommen hat, doch weit gefehlt: ein paar Monate
später stand das Kreuz, von vielen unbemerkt, plötzlich wieder an
seinem angestammten Platz. Der oder die Kreuzverehrer hatten es restauriert
zurückgebracht und sogar ein Betonfundament mit der Größe
eines halben Kubikmeters geschaffen, das dafür sorgen soll, dass das
Kreuz, wie es in einem katholischen Kirchenlied heißt, fest gegründet
bleibt. Die Ullerbauern-Familie Schneider hat seitdem vergeblich versucht,
denjenigen zu finden, der die gute Tat vollbracht hat. Auch ein am restaurierten
Kreuz angebrachter Zettel, die Restaurierer möchten sich melden, um Dank
sagen zu können, brachte keinen Erfolg."
Quelle: Josef Ostermair, Dachauer Nachrichten vom 11.8.2015