Wagnerkreuz in Ainhofen

Das Kreuz erinnert an einen heimtückischen Mord vor rd. 100 Jahren. Ein Bauernsknecht aus Fränking wurde auf dem Heimweg vom Ainhofener Dorfwirtshaus am Ortsausgang von Ainhofen auf dem Wagneracker erstochen. Der Täter wurde nicht ermittelt.
Das Kreuz wurde damals als Marterl am Tatort errichtet. Erste Bilder des ursprüngliche Kreuzes stammen erst aus dem Jahr 1941. Damals besaß es eine geschwungene Kupferüberdachung, die den Korpus vor Witterungseinflüssen schützen solle. Dieses Kreuz wurde im Laufe der Zeit marode. Schließlich entfernte man es.
Um das Jahr 1980 entschloss sich der Wagnermeisters-Sohn Johannes Ostermair, wieder ein neues Wegkreuz zu errichten. Die Christus- und die Muttergottesfigur des alten Kreuze, die aus einer Gießerei aus Erlbach stammen, konnte er -restauriert- wiederverwenden.
2021 wurde auch dieses Kreuz renoviert.

Quelle: Josef Ostermair, Dachauer Nachrichten vom 30.8.2004

                                                          zurück