Das Kreuz steht nördlich von Amperpettenbach am Rand des Waldes, der zum Hanslbauernhof gehört.
Es wurde vom Eigentümer Erich Königer, seinem Freund Thomas Thurner und desssen Vater aus Webling (alle Schreiner) im Laufe des Jahres 2019 gebaut und im Nov. 2019 aufgestellt.
Das Kreuz besteht im Innern aus Metall; außen ist es mit Eichenholz verkleidet. Die Christusfigur ist gegossen.

Wegen der Coronapandemie konnte das Kreuz erst im August 2021 gesegnet werden. Pastoralreferent Bernhard Skrabal leitete die kleine Feier, an der die Familien Königer und Thurner sowie deren Freunde und Verwandte teilnahmen und die von Robert Gasteiger mit der Zither begleitet wurde.

Quelle: Dachauer Nachrichten vom 21.8.2021        zurück  
 

Das Kreuz ist mit Arma-Christi-Symbolen verziert.
Arma Christi (= wörtlich übersetzt: Waffen Christi) ist ein Begriff aus der christlichen Kunst und bezeichnet die Gegenstände, die in Verbindung mit dem Leiden Christi stehen. Ihre Darstellung ist seit dem späten Mittelalter üblich.
Zu beiden Seiten des Corpus Christi sind angebracht:
- die Lanze (Joh.19,31). Sie erinnert an die Lanzenstichwunde, die dem bereits toten Jesus vom römischen Hauptmann Longinus zur Überprüfung des Todes zugefügt wurde,
- der Schwamm auf dem Ysopstängel, den ein Soldat dem dürstenden Christus am Kreuz reichte (Joh 19,29)
- die Dornenkrone (Mt 27,29 )
- drei Nägel (Joh 20,25). Zum Kreuzestod Verurteilte wurden entweder mit Stricken oder Nägeln am Kreuz befestigt, so wie es die Bibel für Jesus beschreibt. Nägel verstärken, aber verkürzen auch das Leiden. Bei Ausgrabungen wurden Gebeine von Gekreuzigten gefunden, bei denen 2 Nägel vor den Handwurzeln und ein 17 cm langer Nagel durch die übereinandergelegten Fersen getrieben worden waren. Nach der Legende fand die Hl.Helena bei der Kreuzauffindung auch drei Nägel.       zurück