Wallfahrt nach Mitterndorf


Die Wallfahrt nach Mitterndorf war eine Marienwallfahrt.
Gnadenfigur war eine Muttergottesfigur, die heute an der Stelle des linken Seienaltars steht.
Über die Dauer des Wallfahrtsbetriebs ist mir nichts bekannt.

Die Holzplastik aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts zeigt Maria thronend, mit einer Krone auf dem Haupt, als "zweite Eva''. Mit dem rechten Arm trägt sie das Jesuskind, das in seiner rechten Hand eine Traube hält, während es mit der linken Hand nach dem auf den Sündenfall im Paradies bezogenen Apfel greift, den ihm seine Mutter zeigt. Die Geste symbolisiert seine Bereitschaft zum Erlösungswerk. Die Muttergottes von Mitterndorf war in den Jahren 1626, 1636 und 1648, also während des Dreißigjährigen Krieges, das Ziel von Kreuzgängen der Marktgemeinde Dachau und von Ampermoching.

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