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Zelebrationsaltäre
Der Altar war das Symbol des heidnischen Gottesdienstes. Das lateinische Wort adolere = verbrennen bezeichnet die ursprüngliche Bedeutung als Stätte zur Verbrennung der Opfer. Die ersten Christen hatten keinen Altar. Jesus versammelte die Seinen um den Tisch, und das hielten auch die Christen während der ersten Jahrhunderte so; zur Eucharistiefeier konnte jeder beliebige Tisch dienen. Im 4.Jh wurde das Opfer Jesu in das Tischgeschehen hineingenommen und der Altar eingeführt.
Er war meist aus Stein, frei aufgestellt und von allen Seiten zugänglich. Ab dem 8. Jahrhundert weicht die Tischform immer mehr der Blockform. Dies kam der Entwicklung entgegen, im Altar Reliquien von Märtyrern und Heiligen beizusetzen.
Röhrmoos |
Der zelebrierende
Priester stand hinter dem Altar, sodass seine Handlungen während
der Messfeier für die ganze Gemeinde sichtbar waren. Als der Altar
dann im 11.Jh eine Rückwand mit hohen Altaraufbauten (Retabeln)
erhielt und weiter an die Ostwand rückte, wandte der Priester der
Gemeinde den Rücken zu. Dies wurde in der katholischen Kirche durch eine Liturgiereform erst vor 55 Jahren wieder rückgängig gemacht.Der Zelebrationsalter ersetzt nun liturgisch voll den Hochaltar.
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Der
Altar besteht aus rötlich strukturiertem Marmor. Vier beieinander
stehende Säulen tragen ein Messingkreuz, auf dem die Tischplatte
ruht. Nach den Intentionen des Künstlers soll der Altar nicht nur
die verschiedenen architektonischen Elemente der Odelzhausener Kirche
bündeln, sondern zum Brennpunkt des Ortes werden, an dem sich das
zentrale Geschehen der Messe vollzieht.
Künstler Franz Hämmerle |
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