Marienkapelle
in NIEDERROTH
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Beschreibung
Die Marienkapelle
steht im neuen Hof der Fam. Prummer (Weiglhof) am östlichen
Ortsrand von Niederroth.
Der Bau wurde in den Jahren 2011/12 größtenteils in Eigen-leistung
errichtet. Georg Prummer wurde dabei von vielen Freunden mit Rat
und Tat unterstützt; zum Teil auch, weil diese damit ihren
Dank für die Hilfe Mariens in besonderen Lebenssituationen
abstatten wollten. Auch viele Einrich-tungsgegenstände sind
als Geschenke in die Kapelle gekom-men.
Der in traditioneller
Ost-West-Richtung erstellte Bau besitzt ein Nord- und ein Südfenster.
Die Westseite schließt in drei Seiten eines Achtecks.
An der Ostseite befindet sich der Eingang, der durch einen Rücksprung
von den Unbilden der Witterung geschützt ist.
Über dem Eingang ist ein Kruzifix
aus beschichtetem Aluminium auf der Wand angebracht. Das Dach
ist mit Biberplatten gedeckt. |
Marienfigur in der Kapelle
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Innenausstattung
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Das Innere der
Kapelle wird von einer dekorativen
Holzdecke überspannt, die das Gesamtbild des Raumes durch-aus
mitprägt.
An der Rückseite der Decke, über dem Portalrücksprung,
ist der Raum wie eine nicht begehbare Empore gestal-tet. Von dort
grüßen zwei auf Wolken sitzende Englein
herunter. |
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Der Innenraum der
Ka-pelle ist weiß gestri-chen; er wird durch zwei rundbogige
Fenster erhellt.
Am Südfenster hängt das Glasgemälde einer segnenden
Muttergot-tes (1990). |
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Mariengrotte
Im dreiseitigen Kapellenschluss ist eine Steingrotte angelegt. Darin steht
eine große, farbig gefasste Muttergottesfigur mit blumen-geschmückten
Haar. Sie wurde vom Bildhauer Ralf Kursawe (Altomünster) aus
Lindenholz geschnitzt.
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Es handelt sich hier
um die Darstellung einer "Maria Immaculata" (ohne
Erbsünde empfangen), auch wenn der Bildhauer sie nicht
mit allen Attributen dieses Bildtypus' ausgestattet hat. Es
fehlen der Mond zu ihren Füßen und die zwölf
Sterne um das Haupt.
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Doch
die Figur zeigt Maria als neue Eva, die, wie in der Bibel angekündigt
(Gen 3,15), der Schlange
den Kopf zertritt. Die Schlange mit dem Paradiesapfel im Maul
symbolisiert die Erb-sünde und in weiterer Folge das Böse
allgemein. |
Maria ist in ein blau-rotes Gewand
mit goldfar-biger Borte gekleidet. Rot und Blau sind die traditionellen
Marienfarben. Rot für den könig-lichen Anspruch, Blau für
die hohe Wert-schätzung (im Mittelalter brauchte man für
die Herstellung der blauen Malfarbe Lapislazuli). Gold symbolisiert
den himmlischen Glanz und höchste Herrlichkeit.
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Innenansicht
Vergrößerung per Mouseklick
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Gitter und Besucherbänke
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Quer durch die Kapelle
trennt ein hohes, weiß lackiertes Gitter
mit verschiedenen Zierformen den Grottenbereich vom Besucherraum.
Zwei Bänke, deren Vorderseiten
mit Docken gestaltet sind, bieten den Kapellenbesuchern Gelegenheit
zum Sitzen und zum Knien. |
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Weitere
Figuren und Bilder
Um die Grotte und an den Wänden
der Kapelle sind die großenteils von Freunden gestifteten Bilder,
eine Zierkerze und ein Kruzifix angebracht (Vergrößerung per
Mouseklick).
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MARIA,
DAS KIND SÄUGEND 1519
sehr frei nach A.Dürer
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Christi Geburt
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Kerze mit
Patrona Bavaria
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Vaterunser Wachsbild
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Hl.Familie
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Kruzifix
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Christusbild
v. Joh.Hertel
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Hans Schertl
Quellen:
Georg Prummer, Niederroth, 2012
18 Bilder: Hans Schertl
23.4.2022
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