Pfarrer von
Ampermoching Angerpointner (geb.1805 in Taching) wurde 1827 zum Priester geweiht. Nach der Cooperatorenzeit in Vierkirchen und in Rechtmehring wurde ihm 1834 die Pfarrei Ampermoching übertragen. Er war ein vorbildlicher Ökonom und gewissenhafter Buchhalter (sein Vorgänger war insweit ein Chaot gewesen). Im Gedächtnis blieb er durch seine Baumaßnahmen: Renovierung der vorhandenen Pfarrgebäude, Erneuerung des Pfarrstadels und Verlängerung der Pfarrkirche Ampermoching. Angerpointner war neben seiner priesterlichen Tätigkeit noch Vorstand der Schullehrerkonferenz des Bezirks Dachau, Distriktsvorstand des landwirtschaftlichen Vereins und Kämmerer des Kapitels Dachau. Am 10.6.1860 brannte der Pfarrhofstadel ab; das verleidete ihm sein Verbleiben in Ampermoching. Er ging nach Jesenwang und später nach Maisach; hier starb er als Pfarrer, Dekan, Geistlicher Rat und Jubelpriester am 3.2.1886.
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