Dr.Michael
Hartig
(1878-1960)
Michael Hartig wurde am 28.09.1878 in Mauern bei Moosburg geboren. Nach
dem Studium der Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule
Freising (ab 1898) und dem Studium der Kunstgeschichte an der LMU München
und der Universität Würzburg wurde er am 29.06.1903 zum Priester geweiht.
Sein weiterer beruflicher Weg:
1910 - Vorstand des Erzbischöflichen Ordinariatsarchivs
1914 - Promotion um Dr.phil. in Würzburg mit dem Dissertationsthema "Die
Kunstpflege des Benediktinerstiftes Scheyern in
der Zeit der romanischen
Kunst, München 1915"
1914 - Ernennung zum Monsignore
1917 - Leiter der Bibliothek des Metropolitankapitels.
1920 - Vorlesungen an der Franziskanerhochschule St. Anna München
1922 - Ernennung zum Päpstlichen Ehrenprälat
1924-1954 Gründungsvorsitzender des Vereins für Diözesangeschichte von
München und Freising
1925 - Ernennung zum Domkapitular
1925-1942 Dozent an der Hochschule Salzburg
1926 - Referent für das Diözesanarchiv
1937 - Bau- und Kunstreferent
1939-1960 daneben wieder Diözesanarchivar und Bibliothekar
1948 - Ernennung zum Ehrendoktor der Theologie an der LMU München
1948 - 1960 Honorarprofessor für Geschichte der christlichen Kunst an
der Universität München
1950 - 1960 Honorarprofessor für Christliche Kunst an der LMU München
1960 - Verleihung des Bayerischen Verdienstordens
Daneben
war Hartig auch langjähriger Vorsitzender des Vereins für christliche
Kunst, des Vereins der Krippenfreunde und des Historischen Vereins von
Oberbayern.
Außerdem beschrieb er zahlreiche Kirchen im Erzbistum, darunter
auch Kirchen im Dachauer Land (z.B. Pfarrei Haimhausen).
Hartig starb am 12.04.1960 in München.
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Quelle:
Peter Pfister,
Von Arbeo zum Internet, Katalog zur Ausstellung
"75 Jahre Diözesanarchiv Mch/Freising", 1999
Internetseite
Kath.Theologische Fakultät Uni München (Zugriff 2017)
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